ProSiebenSat.1: Happige Steuernachforderung aus Schweden
Leichte Verluste sind am Freitagvormittag bei der Aktie von ProSiebenSat.1 zu sehen. Der Aktienkurs liegt gegen 11:30 Uhr bei 42,815 Euro mit 0,66 Prozent im Minus, nachdem der DAX-notierte Medienkonzern heute eine millionenschwere Sonderbelastung angekündigt hat. Man werde im zweiten Quartal 2016 eine Rückstellung in Höhe von 40 Millionen Euro für anstehende Steuernachforderungen einschließlich Zuschlägen und Zinsen bilden, kündigt ProSiebenSat.1 an.
Der Grund ist ein verlorener Rechtsstreit einer ProSiebenSat.1-Tochter: „Der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media SE wurde gestern am späten Abend darüber informiert, dass die Berufung eines Tochterunternehmens der Gesellschaft gegen ein erstinstanzliches Urteil eines schwedischen Finanzgerichts in zweiter Instanz zurückgewiesen worden ist“, meldet das Unternehmen am Freitag. Die schwedischen Aktivitäten hatten die Süddeutschen im Jahr 2013 verkauft.