MyBucks: Ende Mai ist Premiere
Am 27. Mai will MyBucks an die Frankfurter Börse gehen. Der Börsengang soll im Regulierten Markt (General Standard) erfolgen. Beim IPO will MyBucks 2,0 Millionen Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung ausgeben. Die Mehrzuteilungsoption besteht aus zusätzlichen 0,3 Millionen Papieren, die aus einer weiteren Barkapitalerhöhung stammen würden. Dies ist ungewöhnlich, in den meisten Fällen kommen die Papiere der Mehrzuteilungsoption von Altaktionären.
Die Zeichnungsfrist für die Aktien des Börsenkandidaten startet am 13. Mai und endet vermutlich am 24. Mai. Die Preisspanne für die Aktien liegt bei 13,50 Euro bis 16,50 Euro. Der Börsengang hat somit ein Bruttovolumen von 27,0 Millionen Euro bis 37,95 Millionen Euro. Der Streubesitz liegt bei maximal 18,7 Prozent. Die Altaktionäre von MyBucks haben eine Lock-Up-Frist von 18 Monaten.
MyBucks ist ein FinTech-Unternehmen mit Sitz in Luxemburg, das vor allem in Afrika aktiv ist. Dort werden Kredite an Verbraucher vergeben. Für MyBucks arbeiten 380 Personen, zudem gibt es rund 400 Vertriebspartner. Gegründet wurde das Unternehmen 2011. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Umsatz bei 31,3 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern betrug 5,7 Millionen Euro.
Mit dem frischen Geld will MyBucks weiter wachsen. Ferner ist die Übernahme einer Finanzgruppe geplant.
Begleitet wird der Börsengang von Hauck + Aufhäuser.