K+S: Viele Unsicherheitsfaktoren
Die Analysten der WGZ Bank überarbeiten ihr Modell für die Aktien von K+S. Wie bisher gibt es dabei eine Verkaufsempfehlung für den Kaliproduzenten. Auch beim Kursziel gibt es keine Änderung. Dieses liegt wie zuvor bei 18,00 Euro.
Die Zahlen zum ersten Quartal fallen gemischt aus. Der Umsatz von 1,1 Milliarden Euro verfehlt die Erwartungen um fast 100 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT von 218 Millionen Euro liegt hingegen 20 Millionen Euro über dem Konsens. Die Experten hatten allerdings mit 225 Millionen Euro gerechnet.
Eine positive Überraschung war das Geschäft mit Nicht-Auftausalz. Hier konnten die Preise leicht erhöht werden. 2016 erwartet K+S ein leichtes Umsatzminus. Das bereinigte EBIT soll klar unter dem Wert von 2015 liegen.
Da es am Markt derzeit klare Überkapazitäten gibt, ist nicht wirklich sicher, ob der Start der Legacy-Mine in Kanada zum Treiber für den Kurs wird. Die Abwasserentsorgung von K+S bleibt weiter ein Unsicherheitsfaktor.
Die Experten rechnen nach den jüngsten Entwicklungen für 2016 mit einem Gewinn je Aktie von 1,58 Euro (alt: 1,70 Euro). Die Prognose für 2017 sinkt von 1,97 Euro auf 1,86 Euro ab.