TUI bestätigt Planungen – Specialist Group soll verkauft werden
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015/2016 hat TUI einen Umsatzanstieg von 6,61 Milliarden Euro auf 6,79 Milliarden Euro erzielt. Den operativen Verlust hat der Konzern verringert: Auf EBITA-Basis sei dieser um 16,3 Prozent auf 236,9 Millionen Euro verkleinert worden – dass die Gesellschaft nach der ersten Jahreshälfte Verlust ausweist, ist saisonal bedingt. Vor allem aufgrund steuerlicher Effekte vergrößert sich der Halbjahresverlust bei TUI von 200,4 Millionen Euro auf 381,5 Millionen Euro.
„Das Marktumfeld war im ersten Halbjahr zweifellos herausfordernd. Trotzdem konnten wir beim Umsatz und beim Ergebnis wachsen“, sagt TUI-Chef Fritz Joussen am Mittwoch. Die Prognose für das Gesamtjahr wird von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Nach dem Verkauf der Hotelbeds Group will sich das Unternehmen nun auch von der Specialist Group trennen, einem Zusammenschluss von Spezialveranstaltern. Es gebe „nur wenig vertikale Integration mit dem touristischen Kerngeschäft“, so Joussen. „Das Portfolio der Specialist Group soll mit Ausnahme von zwei Veranstaltermarken ab Herbst 2016 innerhalb einer Transaktion verkauft werden“, kündigt TUI an.
Im XETRA-Handel notiert die TUI Aktie am Mittwoch bei 13,265 Euro mit 2,03 Prozent im Minus.
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