Adidas will Teile der Golfsparte verkaufen – Quartalszahlen
Gleich zwei Neuigkeiten beherrschen am Mittwoch die Schlagzeilen zum Sportartikelkonzern Adidas. Zum einen haben die Herzogenauracher sich entschieden, Teile des Golfsportgeschäfts zu verkaufen. Man wolle sich in der Sparte zukünftig auf den Verkauf von Golfschuhen und -bekleidung durch die Marke adidas Golf fokussieren, melden die Süddeutschen. Für andere Bereiche sollen Verkaufsverhandlungen geführt werden.
Zum anderen hat Adidas Quartalszahlen vorgelegt. Der DAX-notierte Konzern schließt das erste Quartal 2016 mit einem Umsatzanstieg von 4,08 Milliarden Euro auf 4,77 Milliarden Euro ab. Das Betriebsergebnis der Gesellschaft ist von 363 Millionen Euro auf 490 Millionen Euro geklettert. Unter dem Strich weist Adidas einen Gewinnanstieg von 239 Millionen Euro auf 351 Millionen Euro aus. „Wir sind hervorragend ins Jahr gestartet und haben im ersten Quartal Rekordergebnisse erzielt“, sagt Konzernchef Herbert Hainer am Mittwoch zum bisherigen Geschäftsverlauf.
Der Ausblick für das laufende Jahr wird von Seiten der Gesellschaft erhöht: Adidas rechnet währungsbereinigt im Olympiajahr nun mit einem 15-prozentigen Umsatzplus, bisher peilte man bis zu 12 Prozent an. „Das Umsatzwachstum wird von zweistelligen Zuwächsen in allen Regionen mit Ausnahme von Russland/GUS unterstützt werden“, so das Unternehmen. Zudem soll sich die Bruttomarge besser als bisher erwartet entwickeln. Auf bereinigter Basis rechnet Adidas nun mit einem Gewinnplus im fortgeführten Bereich zwischen 15 Prozent und 18 Prozent statt bisher erwarteter bis zu 12 Prozent.
Die Adidas Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 114,80 Euro mit 1,19 Prozent im Plus.