Comdirect Bank: Commerzbank-Tochter legt Quartalszahlen vor
Die Commerzbank-Tochtergesellschaft Comdirect Bank meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Rückgang bei Vorsteuergewinn um eine Million Euro auf 23,7 Millionen Euro. „Das Ergebnis liegt trotz des schwierigen Umfelds fast auf Niveau des besonders starken Vorjahresquartals, die Eigenkapitalrendite vor Steuern liegt bei über 17 Prozent“, sagt der Chef der Direktbank, Arno Walter, am Mittwoch.
Ein höherer Anteil im CFD-Handel ist allerdings ein wichtiger Faktor beim Rückgang der Gesamteinnahmen von 98,1 Millionen Euro auf 88,7 Millionen Euro. Allerdings bezeichnen die Norddeutschen die Summe aus dem Vorjahreszeitraum als „Ausnahmewert“. „Unsere Kunden haben im ersten Quartal mehr Orders ausgeführt denn je. Besonders aktiv waren dabei unsere CFD-Trader, die die Volatilität zu Beginn des Jahres nutzten“, sagt Walter. Allerdings sind die CFD-Trades für die Bank margenschwächer. Der Verwaltungsaufwand sei von 73,4 Millionen Euro auf 65 Millionen Euro gesunken, meldet die Comdirect Bank, die im Vorjahresquartal allerdings eine Markenkampagne gestartet hatte, die Geld kostete.
Die Comirect Aktie reagiert mit einem Kursgewinn auf die News. Am Vormittag liegt der SDAX-Titel bei 10,075 Euro mit 1,19 Prozent im Plus. Beim Aktienkurs der Muttergesellschaft Commerzbank ist dagegen ein leichter Kursverlust auf 8,273 Euro zu sehen.