Volkswagen: Absatz in Brasilien bricht ein
Der Autobauer Volkswagen hat am Freitag Absatzzahlen der Kernmarke VW für den vergangenen Monat vorgelegt. Die Wolfsburger melden einen weltweiten Monatsabsatz von 543.700 Fahrzeugen, ein Minus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Laufe des ersten Quartals wurden 1.459.500 Autos der Marke ausgeliefert. Gegenüber dem Auftaktquartal des vergangenen Jahres ist die Zahl um 1,3 Prozent gefallen.
Der Absatz im wichtigsten Markt von Volkswagen, China, verzeichnete im März einen Zuwachs: Die Zahl verkaufter Fahrzeuge ist um 3,6 Prozent auf 245.400 geklettert. Dagegen ist der Absatz der Norddeutschen in Brasilien regelrecht eingebrochen. Die verkauften 22.100 Fahrzeuge bedeutenden ein Minus von mehr als 35 (!) Prozent gegenüber dem März des vergangenen Jahres. Für Europa meldet Volkswagen ein Absatzminus von einem Prozentpunkt auf 181.800 Automobile, für die USA einen Rückgang um 10,4 Prozent auf 26.900 Fahrzeuge – hier spiegeln sich die Auswirkungen des Skandals um manipulierte Emissionsmessungen wieder.
„Regional unterschiedliche Marktentwicklungen machen sich auch bei unseren Auslieferungszahlen bemerkbar. Während Volkswagen Pkw im ersten Quartal ein historisches Bestergebnis in China verzeichnet hat, ist die Entwicklung vor allem in Südamerika weiter rückläufig“, sagt VW-Markenvertriebschef Jürgen Stackmann am Freitag.
Die DAX-notierte Vorzugsaktie von Volkswagen liegt am Vormittag bei 111,05 Euro mit 1,11 Prozent im Minus.
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