Ekotechnika reduziert operativen Verlust deutlich
Der Landmaschinenhändler Ekotechnika hat am Donnerstag Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 vorgelegt. Der Umsatz sei von 19 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro geklettert, meldet das Unternehmen, dessen Fokus auf dem russischen Markt liegt. Vor Zinsen und Steuern hat Ekotechnika den Verlust von 7,2 Millionen Euro auf 0,1 Millionen Euro reduziert. Der ausgewiesene Quartalsgewinn von 58,5 Millionen Euro ist geprägt durch einen hohen Sondereffekt aus der finanziellen Sanierung: Die Gesellschaft hatte Verbindlichkeiten in Eigenkapital wandeln und dafür Aktien ausgeben können. Den Effekt beziffert Ekotechnika auf rund 60 Millionen Euro - „ohne diesen Effekt verbleibt ein Verlust von rund 1,9 Millionen Euro“, so das Unternehmen.
Wolfgang Bläsi, Finanzvorstand von Ekotechnika, hatte bereits im November im Interview mit www.4investors.de angekündigt, dass die Talsohle durchschritten sei. Stefan Dürr, Hauptgesellschafter und Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG, warnt aber vor einem weiter schwierigen Umfeld für das Landmaschinengeschäft in Russland, allerdings mache die jüngste Entwicklung Mut.