mybet Holding hofft auf deutlich bessere Ergebnisse
Die Kieler mybet Holding erwartet für das laufende Jahr einen Umsatzanstieg zwischen 8 Prozent und 12 Prozent. Der Konzern rechnet zudem mit einem „leicht positiven und damit im Vergleich zu Vorjahr stark gestiegenen operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern“. Aus dem geplanten Verkauf der Tochtergesellschaft C4U und Kosteneinsparungen sollen sich positive Ergebniseffekte ergeben.
Für das vergangene Jahr weist der Sportwetten- und Casinoanbieter mybet auf bereinigter Basis einen Umsatzrückgang von 70,4 Millionen Euro auf 69,2 Millionen Euro aus, nachdem im vergangenen Jahr im Gegensatz zu 2014 keine sportlichen Großveranstaltungen auf dem Plan standen. Vor Zinsen und Steuern weisen die Norddeutschen einen Verlust von 8,8 Millionen Euro aus. „Durch die strategische Entscheidung zur Einführung der neuen, leistungsfähigeren IT-Plattform wurde im vergangenen Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung in Höhe von 5,3 Mio. Euro auf bestehende Software notwendig“, so mybet, zudem seien Belastungen durch Kapitalverkehrskontrollen und weitere Sondereffekte angefallen. 2014 hatte das Unternehmen noch 0,56 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern verdient. Unter dem Strich fällt das Ergebnis um rund 8,2 Millionen Euro auf einen Verlust von 8,03 Millionen Euro.
Die mybet Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 0,86 Euro mit 1,71 Prozent im Minus.