Singulus legt Zahlen und Ausblick vor
Singulus hat am Donnerstag endgültige Zahlen für das vergangene Jahr gemeldet. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 66,8 Millionen Euro auf 83,7 Millionen Euro. Den Auftragseingang hat das Unternehmen von 60,6 Millionen Euro auf etwa 96,3 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern ist der Verlust von 49,1 Millionen Euro auf 34,5 Millionen Euro zurückgegangen, unter dem Strich sinkt das Defizit von 51,6 Millionen Euro auf 43,4 Millionen Euro. Größere Belastungen brachten Abschreibungen: Hintergrund ist laut früheren Singulus-Angaben die Marktsituation im Optical Disc Markt. Vor allem das Geschäft des Konzerns mit den Produktionsanlagen des Typs BLULINE II laufe schwach.
Im laufenden Jahr will Singulus den Umsatz auf 115 Millionen Euro bis 130 Millionen Euro erhöhen, zudem sollen die Verluste deutlich verringert werden. Vor Zinsen und Steuern geht das Unternehmen von einem Minus zwischen 2 Millionen Euro und 6 Millionen Euro aus. Geprägt wird das Jahr zudem von der finanziellen Sanierung, nachdem jüngst Versammlungen von Aktionären und Gläubigern der Wandlung von Anleihen in Aktien zugestimmt haben, wir berichteten. Dagegen wurde allerdings geklagt. „Die Gesellschaft geht auf Basis der gegenwärtigen Einschätzung ihrer Rechtsberater davon aus, dass diese Klagen im Freigabeverfahren überwunden werden können und dann mit der Umsetzung des Restrukturierungskonzepts begonnen werden kann“, so Singulus.
Die Singulus Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 0,24 Euro leicht im Minus.