Wilex: Finanzierung bleibt „eine Herausforderung“
Das Biotechunternehmen Wilex hat am Dienstag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/2015 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Rückgang bei den Gesamteinnahmen von 5 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro. Kostensenkungen konnten dies nur zum Teil kompensieren, sodass der Jahresverlust bei Wilex von 5,7 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro gestiegen ist. Belastungen haben sich aus Sondereffekten im Zusammenhang mit dem bereits 2013 erfolgten Verkauf der WILEX Inc ergeben, so das Unternehmen. Die liquiden Mittel per Geschäftsjahresende im November beziffert der Konzern auf 1,3 Millionen Euro, pro Monat bestehe ein Liquiditätsverbrauch von 0,4 Millionen Euro. Zuletzt hatte Wilex eine Kapitalerhöhung platziert und weitere Kapitalmaßnahmen angekündigt.
Für 2016 rechnet die Gesellschaft mit einem Finanzmittelbedarf zwischen 4 Millionen Euro und 8 Millionen Euro, an Barmitteln werde man zwischen 0,4 Millionen Euro und 0,6 Millionen Euro verbrauchen. Für die Gesamteinnahmen erwartet Wilex eine Summe zwischen 2 Millionen Euro und 3 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern rechnet der Konzern mit einem Verlust zwischen 4 Millionen Euro und 8 Millionen Euro.
„Neben den laufenden Forschungskooperationen mit Industriepartnern konzentrieren wir uns auf die Weiterentwicklung unserer eigenen ATAC-Kandidaten. Die Finanzierung dieser Aktivitäten bleibt auch 2016 eine Herausforderung, wird aber maßgeblich von unserer Hauptaktionärin dievini Hopp BioTech unterstützt“, sagt Wilex-Chef Jan Schmidt-Brand am Dienstag.
Die Wilex Aktie notiert am Dienstag bei 1,82 Euro leicht im Minus.