Baader Bank: Abschreibungen sorgen für rote Zahlen
Die Baader Bank hat im vergangenen Jahr einen Rückgang der Gesamterträge von 116,5 Millionen Euro auf knapp 112 Millionen Euro verbucht. Die Aufwendungen sind zugleich von 116,3 Millionen Euro auf 119,6 Millionen Euro gestiegen, verursacht durch gestiegene Abschreibungen. „Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr resultiert überwiegend aus Wertminderungen der Anlagebuchbestände sowie aus Abschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens“, so die Münchener. Vor Steuern weist die Baader Bank einen Verlust von 7,6 Millionen Euro aus nach einem leichten Überschuss im Jahr zuvor – auch hier sind die Abschreibungen maßgeblicher Faktor.
Für das laufende Jahr kündigen die Münchener einen weiteren Ausbau des operativen Geschäftes in den Kerngeschäftsfeldern Market Making und Investment Banking an. Unter anderem will man ein neues Büro in Boston eröffnen und den Standort Zürich ausbauen.
Die Aktie der Baader Bank liegt am Freitagvormittag bei 2,28 Euro mit 1,00 Prozent im Minus.