Fraport: Syrien-Kriegsfolgen belasten Ausblick
Der Flughafenbetreiber Fraport meldet für das Jahr 2015 einen Umsatzanstieg von 2,395 Milliarden Euro auf 2,599 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis weisen die Frankfurter einen operativen Überschuss von 848,8 Millionen Euro aus, im Jahr 2014 hatte man operativ lediglich 790,1 Millionen Euro verdient. Die Gesellschaft weist unter dem Strich laut Geschäftsbericht einen Gewinnanstieg je Fraport Aktie von 2,54 Euro auf 3,00 Euro aus. Die Dividende soll konstant bleiben: Je Fraport Aktie will der Konzern erneut 1,35 Euro als Dividende auszahlen.
Für 2016 peilt die MDAX-notierte Gesellschaft unter anderem einem Umsatzanstieg auf 2,65 Milliarden Euro an. Der operative Überschuss soll auf 850 Millionen Euro bis 880 Millionen Euro klettern, so Fraport. Das Unternehmen erwartet zudem unter dem Strich einen Überschuss auf dem Niveau des vergangenen Jahres oder leicht darüber und will die Dividende zumindest stabil halten.
Die Fraport Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 52,55 Euro mit 6,69 Prozent im Minus. Das Minus wird vor allem auf den vorsichtigen Ausblick des Flughafenbetreibers zurückgeführt. Belastungen für die Entwicklung bringt unter anderem der schwächelnde Reiseverkehr in die Türkei als eine Folge des Kriegs in Syrien.