SMT Scharf: „Bodenbildung in unserem Markt“
Der Bergbautechnik-Konzern SMT Scharf hat am Dienstag Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 47,8 Millionen Euro auf 50,3 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro angefallen, womit sich das operative Ergebnis gegenüber 2014 um 3,1 Millionen Euro verbessert hat. Unter dem Strich weist SMT Scharf für 2015einen Überschuss von 0,8 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 1,1 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Man habe damit die eigenen Ziele klar übertroffen, so der in Hamm beheimatete Konzern. Das Marktumfeld für SMT Scharf gestaltete sich schwierig: „Angesichts dieser Marktentwicklung, aber auch aufgrund von Überkapazitäten haben die weltweiten Betreiber von Kohlebergwerken und -minen ihre Investitionen nahezu auf null zurückgefahren“, sagt SMT-Chef Hans Joachim Theiß. Für 2015 stellt der Manager einen Umsatz von 45 Millionen Euro und eine operative Gewinnspanne von 4,1 Prozent in Aussicht – man bleibe damit konservativ, so Theiß. Das Unternehmen gehe „von einer Bodenbildung in unserem Markt aus“.
Die SMT Aktie reagiert auf die heutige Unternehmensmeldung mit einem deutlichen Gewinn. Der Aktienkurs liegt am Vormittag bei 10,65 Euro mit 7,58 Prozent im Plus.