Merck hebt die Dividende an
Der Darmstädter Merck-Konzern hat den Umsatz im vergangenen Jahr von 11,36 Milliarden Euro auf 12,84 Milliarden Euro steigern können. Das DAX-notierte Unternehmen meldet zudem einen Anstieg beim operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 3,12 Milliarden Euro auf 3,35 Milliarden Euro. Sondereffekte haben unter dem Strich für einen Gewinnrückgang je Merck Aktie von 2,66 Euro auf 2,56 Euro gesorgt. „Hierzu trugen Einmalaufwendungen im Zuge der Sigma-Aldrich-Akquisition und -Integration sowie höhere Zinsaufwendungen zur Finanzierung der Übernahme bei“, meldet Merck. Bereinigt um diese Effekte wäre der Überschuss von 4,60 Euro auf 4,87 Euro gestiegen.
Aktionäre sollen für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Merck Aktie erhalten – die Dividende steigt damit um 5 Cent je Anteilsschein. Die Hauptversammlung muss dem am 29. April noch grünes Licht geben. „Für 2016 rechnet Merck mit einem leichten organischen Umsatzwachstum und geht infolge der Akquisition von Sigma-Aldrich beim Umsatz zudem von einem positiven Portfolioeffekt im niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus“, heißt es zum Ausblick. Auf bereinigter Basis soll das EBITDA um einen niedrigen zweistelligen Prozentbereich klettern, kündigt Merck an.
Die Merck Aktie notiert am Dienstag bei 78,57 Euro mit 1,43 Prozent im Minus.