Dürr: Vorsichtige Prognose für 2016 lässt Aktienkurs rutschen
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat am Donnerstag vorläufige Zahlen für das laufende Jahr vorgelegt. Der süddeutsche Konzern meldet nach der Übernahme von Homag einen Umsatzanstieg um 46 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro. Die eigene Prognose hat das Unternehmen damit leicht übertreffen können. Vor Zinsen und Steuern weist der Konzern einen Gewinnanstieg um 21 Prozent auf 267,8 Millionen Euro aus, die Gewinnspanne liegt damit im Rahmen der Planungen des Konzerns. Unter dem strich klettert Dürrs Überschuss von 150,3 Millionen Euro auf 166,6 Millionen Euro. Beim Auftragseingang weist Dürr einen Anstieg um 24 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro aus.
„Nach dem Rekordjahr 2015 gehen wir für 2016 von einer stabilen Entwicklung aus, wenngleich eine Prognose in diesem Jahr aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten schwer fällt“, sagt Dürr-Chef Ralf W. Dieter am Donnerstag zum Ausblick. Der Umsatz soll 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro erreichen, der Auftragseingang 3,3 bis 3,6 Milliarden Euro. Die operative Gewinnspanne soll wieder zwischen 7,0 und 7,5 Prozent liegen, kündigen die Süddeutschen an.
Die Dürr Aktie notiert am Donnerstag bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 52,50 Euro mit mehr als 8 Prozent im Minus, der Markt zeigt sich dabei vor allem mit dem Ausblick unzufrieden.