ThyssenKrupp: Schwache Stahlpreise belasten Quartalszahlen
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 mit Rückgängen bei allen wesentlichen Zahlen beendet. Der Auftragseingang des DAX-notierten Unternehmens ist von 10,09 Milliarden Euro auf 9,81 Milliarden Euro gefallen. Den Umsatz beziffert die Gesellschaft mit 9,55 Milliarden Euro nach zuvor 10,04 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat ThyssenKrupp 193 Millionen Euro Gewinn erzielt nach 281 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis unter dem Strich ist je Aktie des Konzerns um 0,13 Euro auf einen Quartalsverlust von 0,04 Euro gefallen.
ThyssenKrupp führt die Rückgänge auf ein stark verschlechtertes Umfeld im Werkstoffgeschäft zurück. Sinkende Stahlpreise haben die Zahlen belastet, Kostensenkungen im Volumen von 250 Millionen Euro haben dies nur zum Teil kompensieren können. Insgesamt liege die Entwicklung aber im Rahmen der Erwartungen, heißt es von Seiten des DAX-notierten Konzerns. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen unter anderem einen Umsatz auf Vorjahresniveau und einen operativen Gewinn zwischen 1,6 Milliarden Euro und 1,9 Milliarden Euro.
Die ThyssenKrupp Aktie notiert am Freitagvormittag bei 13,03 Euro mit 1,01 Prozent im Plus.