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Enapter: So wird Wasserstoff massentauglich!

30.11.2021 07:42 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, im Interview mit der 4investors-Redaktion. Bild und Copyright: Enapter.

Bei Enapter dreht sich alles um grünen Wasserstoff. Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, spricht von einer Art Minikraftwerk, das Sonnen- und Windenergie zur weiteren Verwendung in Moleküle umwandelt. Für den Vorstandschef ist grüner Wasserstoff essenziell für die Eindämmung des Klimawandels, wie er im Interview mit der Redaktion von www.4investors.de deutlich macht. Schmidt spricht darin über eine neue Produktionsstätte in Saerbeck, über die dortige Produktionsplanung und über Preisentwicklungen. Bei der künftigen Nachfrage zeigt sich der Vorstand sehr zuversichtlich. Globale Aufmerksamkeit hat Enapter zuletzt mit dem Gewinn des Earthshot Price erhalten. Schmidt berichtet zudem, welche Beziehung sein Unternehmen zu Microsoft-Gründer Bill Gates hat.


www.4investors.de: Sie entwickeln und produzieren modulare Wasserstoff-Elektrolyseure auf Basis der Anionenaustauschmembran-Technologie. Können Sie das so erklären, dass es auch ein Laie versteht?

Schmidt:
Unsere AEM-Elektrolyseure kann man sich grundsätzlich als Generatoren von Wasserstoff vorstellen. Unsere kompakten und hocheffizienten Geräte produzieren grünen Wasserstoff durch eine chemische Reaktion, der Elektrolyse. Bei der Elektrolyse wird Wasser mit Hilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Wir haben unser Produkt nach dem Plug&Play-Prinzip entwickelt. Unabhängig von der Anwendung des Wasserstoffs, ob als Kraftstoff, zur Erzeugung von Strom oder zur industriellen Produktion kann einer oder mehrere unserer koffergroßen Geräte die entsprechenden Mengen an H2 liefern. Man kann sich das wie ein Minikraftwerk vorstellen, das Sonnen- und Windenergie zur weiteren Verwendung in Moleküle umwandelt.

www.4investors.de: Was unterscheidet Ihre Technologie von der Ihrer Mitbewerber?

Schmidt:
Andere Hersteller von Elektrolyseuren konzipieren ihr Produkt meist nur für ein sehr spezifisches Anwendungsfeld. Dann stehen große Anlagen in Hallen, die von Ingenieuren gebaut wurden und die von Ingenieuren betrieben werden müssen. Einmal installiert sind unsere Elektrolyseure auch ohne Expertise bedienbar. Das ist ein bisschen so, als würde bei einer Heizungsanlage ein neuer Kessel montiert. Sie brauchen lediglich das Fachwissen für die Montage. Die universelle Einsatzfähigkeit erlaubt es, unser Produkt in allen möglichen energieverbrauchenden Bereichen einzusetzen. Ein einzelner Elektrolyseur in einem Haus kann bereits einen Teil ihres persönlichen Energiebedarfs decken, mit drei bis fünf wird die Energieautarkie erreicht. 60-70 gestapelte Elektrolyseure finden in einem klassischen Transportcontainer Platz. Damit ließen sich bereits kleinere Wasserstofftankstellen betreiben. Bei 420 in Reihe geschalteten Stacks, unserem AEM Multicore, liegt die Ausgangsleistung bereits im Megawattbereich. Zum Vergleich: Eine herkömmliche Windkraftanlage liefert 3,2 Megawatt. Dazu kommt, dass unsere patentgeschützte Technologie seit mehr als 10 Jahren im Einsatz ist.

www.4investors.de: Ihre Vision ist es, fossile Brennstoffe vollständig durch grünen Wasserstoff zu ersetzen und diesen leichter zugänglich zu machen. Ist das realistisch? Wie viel Prozent des Energiebedarfs können 2030 durch grünen Wasserstoff wirklich abgedeckt werden?

Schmidt:
Bis 2030 wollen wir den Weg aus der Klimakrise beschritten und das Ruder herumgerissen haben. Auch wenn wir 2030 noch nicht ganz am Ziel sein werden, ist grüner Wasserstoff essenziell für die Eindämmung des Klimawandels. Aktuell ist der Bestand an Elektrolyseuren, die grünen Wasserstoff erzeugen, sehr gering. Mit der Skalierung der Herstellung werden wir aber hier ein explosives Wachstum sehen. Die IEA geht in ihrer Net Zero Roadmap im ambitionierten Szenario davon aus, dass die installierte Elektrolyseurkapazität bis 2030 um das 850fache steigt. Bis 2040 sollen es 2.400 GW globale Elektrolysekapazität sein, 2050 wären wir global komplett dekarbonisiert. Das sind natürlich Riesenzahlen, zeigt aber, wo die Reise hingehen muss.

www.4investors.de: Auf der Kostenseite ist grüner Wasserstoff bisher nicht wirklich konkurrenzfähig, oder?

Schmidt:
Heute haben Sie damit sicherlich noch recht. Wir versuchen natürlich gerade deswegen eine besondere Dynamik zu entfalten. Die bevorstehende Massenproduktion beispielsweise unserer AEM-Elektrolyseure wird das Preisgefüge nachhaltig verändern. Die Kosten für grünen Wasserstoff werden schnell fallen. Regenerative Energiequellen sind heute schon die günstigsten. Jetzt geht es darum, die Umwandlung in Wasserstoff so günstig wie möglich zu machen. Wir werden in den nächsten Jahren also mit einer kontinuierlichen Kostenreduktion und erhöhten Wettbewerbsfähigkeit rechnen können. Der Preis für grünen Wasserstoff sollte dann schnell unter den von fossilen Brennstoffen fallen. Langfristig wird Wasserstoff als Gewinner der Preisentwicklung hervorgehen. Eine sinnvolle wirtschaftspolitische Sanktionierung fossiler Energieträger, etwa in Form des CO2-Preises, der steigende Preis für die Förderung dieser endlichen Ressource und die gleichzeitig großangelegte Förderung von Wasserstoff werden die Ablösung fossiler Brennstoffe als primäre Energiequelle beschleunigen.

www.4investors.de: Für Ihre neue Produktionsstätte in Saerbeck erhalten Sie Fördermittel vom Bund, vom Land NRW und von der KfW. Die EU hält sich zurück?

Schmidt:
Es gibt ganz unterschiedliche Fördertöpfe, die aktuell Wasserstoff-Initiativen unterstützen. Wir haben uns auf die genannten konzentriert, da hier die Förderbedingungen am besten auf unsere Vorhaben passen. So unterstützt uns das BMBF bei der Entwicklung des AEM Multicore, die KfW bei der energetischen Optimierung unserer Baumaßnahmen in Saerbeck und das Land NRW bei der Entwicklung von Automatisierungselementen für die Massenfertigung. Jede dieser Förderungen passt exakt auf die aktuellen Entwicklungsschritte, die wir vollziehen.

www.4investors.de: Insgesamt wollen Sie dort 100 Millionen Euro investieren. Welches Umsatzpotenzial hat diese Anlage jährlich?

Schmidt:
Unsere Planung sieht eine Produktionskapazität von 10.000 Geräten pro Monat vor. Aktuell geben wir noch keine eigenen Prognosen heraus. Die Analysten von First Berlin haben eine eigene Einschätzung abgegeben. Sie gehen in ihrer im November aktualisierten Studie für 2023 von 115 Millionen Euro Umsatz aus. Das ist das erste Produktionsjahr des Enapter-Campus. Der komplette Research-Bericht ist abrufbar unter https://enapterag.de/investor-relations/research-bericht/.

www.4investors.de: Wann soll es in Saerbeck mit der Produktion losgehen?

Schmidt:
Der Produktionsstart des Werks wird nach jetzigem Stand der Planung im vierten Quartal 2022 erfolgen. Unser für den Bau des Werks verantwortlicher Partner Goldbeck liegt aktuell im Zeitplan. Die ersten Fundamente werden derzeit gesetzt. Die Massenproduktion wird nach Fertigstellung schrittweise anlaufen.

www.4investors.de: Was kostet ein Elektrolyseur aus Ihrem Hause?

Schmidt:
Die Preis für einen Elektrolyseur steht aktuell bei 9.000 Euro. Allerdings werden wir den Preis parallel zur Reduktion der Produktionskosten schnell senken können. Am Ende des Tages muss das Ziel sein, einen Produktionspreis für grünen Wasserstoff zu ermöglichen, der unter dem von fossilen Energieträgern liegt. Wir gehen davon aus, dass wir das innerhalb weniger Jahre erreichen werden. Bisher haben wir von einer Gerätegeneration zur nächsten den Preis halbiert. Das ist eine Entwicklung, die wir gerne weiterhin halten möchten.

www.4investors.de: Wie sieht es bisher mit der Nachfrage aus?

Schmidt:
Wir sehen uns mit einer hohen Nachfrage konfrontiert. Deshalb haben wir bereits dieses Jahr die Umsatzerwartungen für 2022 deutlich nach oben korrigiert. Wir beliefern schon heute Kunden in über 40 Ländern mit unseren AEM-Elektrolyseuren. Tatsächlich ist die Nachfrage offensichtlich gar nicht das Problem, sondern das Angebot. Es gibt schlicht und ergreifend zu wenig Elektrolyseure auf absehbare Zeit. So hat die US-Investmentbank Jefferies erst vor kurzem eine Studie vorgelegt, die besagt, dass bis 2030 das Angebot an Geräten etwa 30 bis 40 Gigawatt abdeckt. Selbst im schwächsten Nachfrageszenario kommen die Studienersteller auf 54 Gigawatt. Die Erwartung geht aber eher Richtung 94 Gigawatt. Die internationale Energieagentur erwartet sogar eine Kapazitätsnachfrage von 180 Gigawatt. Für ein Null-Emissions-Ziel bis 2050 werden 850 Gigawatt an Produktionskapazitäten erwartet. Die Nachfrage scheint auf Basis dieser Daten weniger eine Herausforderung zu sein.

www.4investors.de: Ihr AEM Multicore soll 450 Kilogramm Wasserstoff täglich herstellen können. Wenn Sie das greifbar machen, was kann man damit machen?

Schmidt:
Im Grunde können sie die 450 Kilogramm für jeden Zweck nutzen. Unsere AEM-Elektrolyseure finden international in Branchen wie Energie, Mobilität, Telekommunikation, Wärmegewinnung und der Industrie Anwendung. Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist die Nutzung des Wasserstoffs im Verkehrssektor. Mit 450 Kilogramm ließen sich so rund 90 PKW oder etwa ein Dutzend Busse mit Brennstoffzellenantrieb betreiben. Zum Vergleich: 450 Kilogramm Wasserstoff entsprechen einem Energieäquivalent von 9,5 Barrel Rohöl (rund 1.500 Liter). Wichtig zu verstehen aber ist, dass es für unsere Elektrolyseure keinerlei Anwendungsbegrenzung gibt. In jedem Feld, in dem Energie benötigt wird – egal in welchen Mengen und zu welchen Zeiten, und ob mobil oder stationär – kann unsere Technologie zur Anwendung kommen.

www.4investors.de: Eine weitere Kapitalerhöhung bei den Altinvestoren wird von Ihnen nicht ausgeschlossen, oder?

Schmidt:
Im Oktober haben wir im Rahmen einer Vorabplatzierung neue Aktien in Höhe von 30 Millionen Euro bei deutschen und internationalen institutionellen Anlegern, einschließlich "long-only"-ESG-Investoren aus Norwegen, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den USA platziert. Wie bereits kommuniziert planen wir, unseren bisherigen Aktionären ab Anfang/Mitte Dezember die Möglichkeit einzuräumen, im Rahmen des Bezugsrechts Aktien zu identischen Konditionen zu zeichnen.

www.4investors.de: Welchen Investitionsbedarf haben Sie 2022 neben der schon angesprochenen Anlage noch?

Schmidt:
Der Enapter-Campus wird mit Abstand unser größtes und wichtigstes Projekt im Jahr 2022. Gleichzeitig wachsen wir sehr zügig und vergrößern das Team kontinuierlich. Zum 30.06.2021 waren wir bereits rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch investieren wir kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, da wir nicht von Laborkapazitäten Dritter abhängig sein wollen. Dieses Jahr haben wir beispielsweise ein weiteres Elektronenmikroskop für unsere Forschung in Pisa angeschafft. Das hält unser Entwicklungstempo hoch und verschafft uns weitere Wettbewerbsvorteile.

www.4investors.de: Kürzlich haben Sie den Earthshot Price, eine Art Umwelt-Oscar, gewonnen, der von der Stiftung des britischen Prinzen William getragen wird. Ist das nur gut für die PR oder steckt mehr dahinter?

Schmidt:
Sicherlich war die globale Aufmerksamkeit eine sehr angenehme Folge für Enapter und unseren AEM-Elektrolyseur. Die positiven Reaktionen – auch von Boris Johnson und der Bloomberg Foundation – motivieren uns ungemein, unser Produkt weiterzuentwickeln. Mit der Verleihung des Preises sehen wir uns in unserer Vision bestätigt. Man hat erkannt, dass unsere Anstrengungen einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesektors beisteuern können. Mit unseren AEM-Elektrolyseuren durchbrechen wir den ewigen Kreis der Debatte und gehen den Klimawandel durch aktives Handeln an. Die Earthshot-Initiative sieht in unserem Produkt eine realistische Lösung dafür, massentauglich mit grünem Wasserstoff die Dekarbonisierung des Energiesektors zu bewerkstelligen.

www.4investors.de: Bill Gates war in Glasgow auf der Umweltkonferenz an Ihrem Stand. Was hat er gesagt?

Schmidt:
Wir waren erstmal sehr überrascht, als der Gründer von Microsoft plötzlich bei uns am Stand auftauchte. Er zeigte sich sehr interessiert an unserer Technologie und ließ sich von unserem Team im Detail informieren. Unsere Strategie war für ihn klar nachvollziehbar, denn wir machen nun bei Wasserstoff, was die IT-Industrie zum Erfolg führte. Statt eines großen Elektrolyseurs schalten wir hunderte von unseren AEM-Elektrolyseuren in Reihe, damit erzeugen wir die gleiche Leistung, nur günstiger und einfacher durch ein Massenprodukt. Genau das gleiche machte die Computerbranche: maßgeschneiderte Großrechner für ein bestimmtes Anwendungsgebiet wurden ab den 90er Jahren durch Rechenzentren abgelöst, die günstiger und flexibler die gleiche Leistung erbringen. Statt „Intel inside“ wird es vielleicht bald „AEM inside“ heißen.

www.4investors.de: Wie reagiert man in Deutschland auf Ihre Technologie?

Schmidt:
Der politische Wille besteht, Deutschland zu einem Standort für innovative Wasserstoff-Technologien zu machen und weltweit eine führende Rolle zu übernehmen. Das erleben wir in den vielen politischen Gremien, in denen aktiv die politischen Entscheider mit den Unternehmen im Austausch stehen und in denen wir mit anderen Experten an der Gestaltung dieses Zieles zusammenarbeiten. Die Wasserstoffindustrie wird in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Davon bin ich überzeugt.

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