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Am Morgen: Volkswagen, Bilfinger, Walt Disney, ArcelorMittal und Zurich im Fokus - Nord LB Kolumne

12.02.2021 08:41 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Volkswagen will seine Kompetenzen in der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen ausbauen. Bild und Copyright: AR Pictures / shutterstock.com.

Der Präsident des DIW, Fratzscher, fordert weitere Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise. „Die Bundesregierung wird in den kommenden Monaten ein weiteres Wirtschaftsprogramm auflegen müssen”, sagte er. Das Geld, das der Staat jetzt ausgebe, sei bestens investiert.

Die deutschen Großhandelspreise sind im Januar um 2,1% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr blieben sie unverändert.

Die anhaltenden Lockdowns haben die EU-Kommission veranlasst, ihre Wachstumserwartung für 2021 zu reduzieren. Im Zuge von Verzögerungen bei den Impfkampagnen könne sich die konjunkturelle Erholung verzögern und die Dauer von Lockdowns in die Länge ziehen, erklärte die Kommission. Die aktuelle Prognose sieht für den Euro-Raum beim BIP nur einen Anstieg von 3,8% (bisher: +4,2%) vor, für 2022 wird dafür ebenfalls ein Plus von 3,8% (3,0%) erwartet. Für Deutschland rechnet die Kommission in 2021 mit einem Zuwachs von 3,2%, 2022 +3,1%.

Rentenmarkt
Deutsche Staatsanleihen haben am Donnerstag zugelegt. In Italien zogen die Kurse der Anleihen ebenfalls an. Die Erwartung einer Regierungsbildung durch den früheren Präsidenten der EZB, Draghi, stützte weiterhin die Anleihekurse. US-Staatsanleihen haben ihre Anfangsgewinne nicht halten können und sind leicht ins Minus gerutscht. Die Nachrichten zu den US-Arbeitsmarktdaten waren eher schwach. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche weniger als erwartet gefallen.

Aktienmarkt
Der DAX hat die 14.000 Punkte Marke zurückerobert. Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Powell über die US-Inflationserwartung hätten die Anleger wieder zuversichtlicher gestimmt, hieß es auf dem Parkett. Die verlängerten coronabedingten LockdownMaßnahmen in Deutschland, lösten keine besonderen Marktimpulse aus. DAX +0,77%%, MDAX +1,29%.

Die US-Börsen haben uneinheitlich geschlossen. Einen Grund für größere Rücksetzer gebe es aber nicht. Die Aussicht auf billionenschwere Corona-Staatshilfen, die längerfristig ultra-lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed und ermutigende Firmenbilanzen sorgen für eine positive Grundstimmung. Nikkei 225: nach Feiertag etwas leichter bei 29.520,07 Punkten.

Unternehmen
Volkswagen will seine Kompetenzen in der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen ausbauen und dazu eine gemeinsame Plattform mit Microsoft aufbauen. Ziel sei es, durch die Kenntnisse des US-Konzerns im Bereich Cloud Computing und Software Engineering die Bereitstellung von Anwendungen zu beschleunigen, hieß es. Dabei geht es um die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrfunktionen.

Der Industriedienstleister Bilfinger hat 2020 unter der CoronaKrise gelitten. Bei einem Umsatzrückgang um 20% auf 3,461 Mrd. EUR brach das bereinigte operative Ergebnis um 81% auf 20 Mio. EUR ein. Mit den jetzt veröffentlichten Zahlen hat Bilfinger die eigenen Ziele erreicht. Für 2021 wird mit deutlichen Steigerungen von Umsatz und bereinigtem EBITA gerechnet.

Walt Disney hat mit seinem Streamingdienst die Folgen der Coronavirus-Pandemie abfedern können und einen besseren Umsatz erzielt als von Experten erwartet. Der Unterhaltungsriese gab einen Umsatzrückgang in Q1 auf 16,3 Mrd. USD von 20,9 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum bekannt. Analysten hatten mit 15,9 Mrd. USD gerechnet. Der Streamingdienst Disney+ zählt inzwischen knapp 95 Millionen Kunden.

ArcelorMittal hat in Q4/2020 bei einem Umsatz von 14,184 (15,514) Mrd. US-$ ein EBITDA von 1,726 Mrd. US-$ erzielt und damit besser abgeschnitten als erwartet.

Bei der Zurich Insurance Group haben Schäden durch die Corona-Krise und Naturkatastrophen den Gewinn im abgelaufenen Jahr gedrückt. Unter dem Strich standen 3,834 (4,147) Mrd. US-$ zu Buche.

Devisen
Die EU-Kommission erwartet in ihrer akt. Prognose im Frühjahr wieder Wachstum, was den Euro ein wenig unterstützt hat.

Öl / Gold
Die Kürzung der Nachfrageprognose durch die IEA hat den Höhenflug der Ölpreise erst einmal beendet. Die IEA hat die Jahresprognose um 200.000 Barrel je Tag reduziert und dies mit den anhaltenden Beschränkungen durch die Corona-Pandemie begründet. Gold blieb erneut weitgehend unverändert.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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