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Am Morgen: VW, Just Eat Takeaway und Ford im Fokus - Nord LB Kolumne

14.01.2021 09:07 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: AR Pictures / shutterstock.com.

Der Autoabsatz in China ist im Dezember um 6,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 2,83 Mio. Fahrzeuge geklettert. Dies ist mittlerweile der neunte Anstieg in Folge. Wegen der Beschränkungen in der Corona-Pandemie ergibt sich für das Gesamtjahr ein leichter Rückgang um 1,9% auf 25,3 Mio. Einheiten. Für das laufende Jahr erwartet der chinesische Automobilherstellerverband einen Anstieg der Verkaufszahlen um rund 4% auf 26,3 Millionen Fahrzeuge.

Die Industrie in der Euro-Zone hat sich im November stärker erholt als prognostiziert. Die Betriebe stellten 2,5% mehr her als im Vormonat, teilte Eurostat mit. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich aber immer noch ein Minus von 0,6%.

Die US-Konsumentenpreise zogen im Dezember um 0,4% M/M an, so dass die Inflationsrate auf 1,4% Y/Y zulegte. Spielten die Preisdaten in 2020 im Grunde keine Rolle, dürften sie im Verlauf von 2021 etwas stärker beachtet werden: So rechnen wir mit einem Anziehen der US-Inflationsrate im Sommer in Richtung 3%. Diese mittelfristigen Perspektiven erklären bereits einen Teil des in den vergangenen Tagen beobachtbaren Höhenflugs der Renditen von Staatsanleihen – vor allem in den USA. Renditetreibend wirkten sich zudem die konjunkturellen Implikationen ausgehend von den Senatswahlen und der gestarteten Impfkampagne aus. Selbst, wenn für 2021 von einem weiteren (basisbedingten) Anziehen der Inflationsraten auszugehen ist, sehen wir dies als ein vor allem vorübergehendes Phänomen und für die Notenbanker noch längere Zeit nahezu vernachlässigbares Problem an. Nichtsdestotrotz sprechen die konjunkturellen Aussichten im 2. Halbjahr 2021 für einen sukzessiven Renditeanstieg, der nach unseren Prognosen aber nur langsam(er) als zuletzt erfolgen wird.

Rentenmarkt
Die jüngste Stabilisierung bei US-Anleihen hat auch den Markt für deutsche Staatsanleihen positiv beeinflusst. US-Staatsanleihen waren gestern gefragt. So sank die Rendite der zehnjährigen Treasuries von 1,15% auf 1,10%.

Aktienmarkt
Auch wenn der deutsche Aktienmarkt gestern mit einem leichten Plus aus dem Handel ging, die Hängepartie hält an. Unsicherheiten bezüglich der Länge und den wirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdowns prägen das Marktgeschehen. DAX +0,11%, MDAX +0,38%, TecDAX +0,53%.

Die anhaltend hohen Coronavirus-Infektionszahlen haben auf die Stimmung an der Wall Street gedrückt. Die Aussicht auf zusätzliche staatliche Konjunkturhilfen sorgte jedoch für Unterstützung. Dow -0,03%, S&P-500 +0,4%, Nasdaq-Comp. +0,2%. Der Nikkei 225 notiert fester bei 28.698,26 Punkten.

Unternehmen
VW hat im Corona-Jahr 2020 weltweit 9,305 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Rückgang zum Vorjahr von 15,2% entspricht. Dennoch konnte der Konzern seinen Marktanteil leicht ausbauen. Inmitten der Corona-Krise ist der Absatz von reinen E-Mobilen kräftig auf weltweit 231.600 geklettert, mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr. Auch die Plug-In-Hybride erfreuten sich mit 190.500 Fahrzeugen (+175%) großer Beliebtheit bei den Kunden. Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Verkäufen sprang in Westeuropa auf 10,5% (1,9%).

Die langen Restaurantschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben dem niederländischen Essenslieferanten Just Eat Takeaway einen Wachstumssprung beschert. In Q4 schnellten die Bestellungen um insgesamt 57% in die Höhe. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 10. März bekanntgeben, rechnet aber schon jetzt mit einer Erlössteigerung um mehr als 50% für das Gesamtjahr.

Auch der US-Autobauer Ford profitiert von der wieder erstarkten Kauflust chinesischer Kunden. 2020 setzte der Konzern dort insgesamt 602.627 Fahrzeuge ab, ein Plus von 6% gegenüber 2019. Dazu beigetragen hat insbesondere Q4, wo ein Zuwachs von 30% erzielt wurde.

Devisen
Nach einem wenig bewegten Handel am Vormittag hat der Euro im weiteren Verlauf nachgegeben.

Öl / Gold
Die Ölpreise profitierten zunächst noch von dem am Vortag bekanntgegebenen Rückgang der US-Lagerbestände, ehe im weiteren Verlauf Gewinnmitnahmen einsetzten. Beim Goldpreis gab es am Berichtstag per Saldo nur wenig Dynamik. Am Ende notierte das gelbe Metall geringfügig höher.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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