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DFV: „Wir suchen uns jemanden, der uns groß macht“

07.01.2021 08:00 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

DFV-Chef Stefan Knoll im Interview mit der 4investors-Redaktion. Bild und Copyright: DFV Deutsche Familienversicherung.

Kurz vor Silvester meldete die DFV Deutsche Familienversicherung den Ausstieg aus dem CareFlex-Konsortium und publizierte zugleich eine Gewinnwarnung. Am ersten Handelstag des neuen Jahres stürzte die Aktie daraufhin ab.

Im Gespräch mit unserer Redaktion erläutert Stefan Knoll, Vorstandschef der DFV, die Hintergründe des Ausstiegs. Er geht dabei sehr detailliert auf die Abläufe rund um die Weihnachtstage ein. Der CEO richtet den Blick in dem Interview zugleich nach vorne und blickt auf die geplanten Entwicklungen im neuen Jahr. Knoll hat viel vor und will weiter massiv wachsen. Wachstum ist für ihn in dieser Phase wichtiger als Profitabilität. In diesem Zusammenhang fordert er ein klares Signal aus dem Markt.


www.4investors.de: Sie sind zum Jahresende aus dem CareFlex-Konsortium ausgestiegen. Warum?

Knoll:
Das war ein sehr komplexer Entscheidungsprozess. Primär aufgrund einer sorgfältigen Neueinschätzung des Risikos, das mit dem CareFlex-Projekt unter den aktuellen Rahmenbedingungen für die DFV verbunden wäre. Als Erstversicherer mit einem Anteil von 35 Prozent am Konsortium hätten wir das Zinsrisiko für zusätzliche Kapitalanlagen in Höhe von 50 Millionen Euro jährlich tragen müssen. Hier stellt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zurecht hohe Anforderungen an die Sicherheit und die Methodik der zugrundeliegenden Rechnungszinskalkulation. Dazu haben wir mit der BaFin Gespräche geführt.

Für junge, stark wachsende Versicherungsunternehmen sind diese Anforderungen deutlich schwerer zu erfüllen als für langjährig bestehende große Versicherungskonzerne. Auf Basis einer Studie unseres externen Investment Managers waren wir aber sicher, dass wir den Rechnungszins für den Tarif bei Auflage des CareFlex-Projekts angemessen kalkuliert hatten und auch erreichen können.

Allerdings sind inzwischen die Unsicherheiten in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Zinsstrukturkurve aufgrund der erneut stark eingetrübten Corona-Situation deutlich gestiegen. Als Gesamtvorstand haben wir deshalb, im Rahmen einer Diskussion mit der BaFin über den Nachweis, den erforderlichen Zinssatz erwirtschaften zu können, entschieden, dass die Verpflichtung, den kalkulierten Zinssatz auf ein überproportionales Wachstum des Kapitalanlagevolumens zu erwirtschaften, ein zu großes Risiko für die DFV darstellt. Wir sind froh, dass wir uns mit den Konsorten und Tarifparteien zügig über einen Ausstieg einigen konnten und als Ideengeber in der Rolle des Rückversicherers involviert bleiben.

www.4investors.de: Nicht jeder Anleger ist mit den Einzelheiten des Versicherungswesens vertraut. Was hat es mit diesem Zinssatz auf sich, warum ist dieser so wichtig?

Knoll:
Bei der Beantwortung dieser Frage geht es um solche Versicherungsprodukte, die nach Art der Lebensversicherung kalkuliert sind. Das ist insbesondere bei der Pflegezusatzversicherung der Fall.

Die Besonderheit besteht darin, dass ein idealerweise gleichbleibender Beitrag über die gesamte Laufzeit des Vertrages vereinnahmt wird, wodurch zwei Effekte entstehen. Einmal ist der Versicherungsbeitrag am Anfang der Vertragslaufzeit etwas zu hoch, während er ab einem bestimmten Punkt zu niedrig ist und auf der anderen Seite, insbesondere bei der Pflegezusatzversicherung, sich das Risiko erst gegen Ende der Vertragslaufzeit manifestiert.

Beide Effekte lösen ein Zinsbedürfnis aus. Dieses Zinsbedürfnis hat einen unmittelbaren Einfluss auf den Versicherungsbeitrag. Sie können als Faustregel mitnehmen, dass eine Veränderung des Zinssatzes von 0,5 Prozentpunkten etwa 8-10 Prozent im Beitrag ausmacht. Sollte dieser Zinssatz nicht am Kapitalmarkt erwirtschaftet werden können, muss das Unternehmen die Differenz aus dem Eigenkapital finanzieren. Darin besteht die Gefährdung, von der ich vorstehend sprach. Deshalb muss dieser Zins mit der ausreichenden Sicherheit kalkuliert sein, und hier kommt wiederum das von etablierten Versicherungsgesellschaften typischerweise präferierte System zum Tragen, wo aus der Kapitalanlage der Vergangenheit auf die Wahrscheinlichkeit der Zinserwirtschaftung in der Zukunft geschlossen wird.

Da wir bei CareFlex ein Vielfaches von dem Kapitalanlagevolumen in der Zukunft erst erwartet haben, als dies heute bereits von der Deutschen Familienversicherung verwaltet wird, konnten wir nicht auf Zinsen aus der bestehenden Kapitalanlage zum Nachweis eines perspektivisch deutlich größeren Volumens zurückgreifen.

www.4investors.de: Als Sie die Tarifbedingungen kalkulierten, war das Wort Corona noch völlig unbekannt. Haben die Pandemie und die verschiedenen Lockdowns auch einen Teil zur Entscheidung beigetragen?

Knoll:
Ja, in der Tat. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat sich aufgrund der Pandemie erheblich verschlechtert im Vergleich zum Zeitpunkt der Kalkulation des Tarifs im Jahr 2019. Wir befinden uns inzwischen im zweiten „harten Lockdown“. Die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens und eine daraus resultierende Verlängerung der politisch angeordneten Maßnahmen ist derzeit schwer einschätzbar. Das Erreichen einer Herdenimmunität durch die mittlerweile zugelassene Impfung erscheint vor dem Jahr 2022 sehr unwahrscheinlich. Die Welt hat sich innerhalb eines Jahres komplett verändert. Das war eine Achterbahnfahrt für alle Beteiligten.

www.4investors.de: Letztlich war die fehlende Zeit, um Gespräche mit der BaFin hinsichtlich der Methodik zu beenden, ein entscheidendes Kriterium für den Ausstieg?

Knoll:
Ja, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir mit der BaFin eine Methodendiskussion führen können, ob das von etablierten und alteingesessenen Versicherungsunternehmen typischerweise verwendete Nachweisverfahren, das die BaFin für uns nicht in Ansatz bringen will, mit der von uns alternativ bemühten Berechnungsmethode gleichzusetzen ist. Auch um das Gesamtprojekt nicht zu gefährden, mussten wir eine Entscheidung noch kurz vor dem Jahreswechsel treffen und konnten nicht in aller Ruhe eine Methodendiskussion führen und dann auch beenden. Insofern kamen nicht nur zwei Handlungsstränge zusammen, sie haben sich in ihrer Wirkkraft aufgrund des zeitlichen Drucks auch noch potenziert.

www.4investors.de: Wie hätte man dieses Aus verhindern können?

Knoll:
Rein technisch, indem man den Projektstart verschiebt. Dazu muss man aber wissen, dass bei einem solchen Großprojekt sehr viele und sehr unterschiedliche Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen, und es gab nun mal ein Interesse, mit den ersten Pilotunternehmen zum 01.01.2021 an den Start zu gehen.

Daneben hätte man noch durch Rückversicherungskonstruktionen, wo die Kapitalanlage entgegen der Üblichkeit auf den Rückversicherer übertragen wird, vielleicht eine Alternative schaffen können. Allerdings wäre es wenig zielführend gewesen, eine solche Alternative mit der BaFin abgestimmt umzusetzen.

Vor diesem Hintergrund gab es keine reale Alternative, weshalb so gehandelt werden musste, wie gehandelt worden ist. Wichtig zu betonen ist mir: Für uns ist der CareFlex-Ausstieg kein generelles Aus für das Produkt der Pflegeversicherung. Einerseits sind wir als Rückversicherer im Volumen von rund 40 Millionen Euro noch an CareFlex beteiligt. Andererseits könnten wir unser aufgebautes Knowhow für dieses wirklich gute Produkt in Zukunft in anderen Konstellationen einbringen.

www.4investors.de: Hätte man den Markt nicht früher über die Schwierigkeiten informieren müssen?

Knoll:
Nein. Wir wurden erst kurz vor Weihnachten mit diesen strengeren Sonderanforderungen konfrontiert. Und in der Folge war eine Information nicht möglich, weil wir uns mit den Tarifparteien und den Konsorten über eine Lösung einigen mussten. Die Diskussionen darüber sind mit den Konsorten und dann den Tarifparteien erst nach den Weihnachtsfeiertagen erfolgt.

Wir haben der BaFin vorher noch die geforderten Nachweise geliefert und den Markt entsprechend der rechtlichen Vorgaben unverzüglich nach Beschluss des Konsortiumausstiegs informiert. Selbst die letzten Unterschriften unter den Aufhebungsvertrag, mit dem wir dann aus dem CareFlex-Projekt ausgestiegen sind, sind erst am 30.12.2020 nach Handelsschluss geleistet worden.

www.4investors.de: Wäre die Sache anders ausgegangen, wenn Sie ein langgedienter Spieler am Markt wären?

Knoll:
Meine Antwort ist eindeutig ja, weil wir die Kapitalertragsergebnisse einer wahrscheinlich milliardenschweren Anlage aus der Vergangenheit für die nächsten Jahre hätten fortschreiben können, was von der BaFin als eine ausreichende Sicherheit bei der Kalkulation des Zinssatzes anerkannt worden wäre.

www.4investors.de: Gibt es von irgendeiner Seite Regressansprüche?

Knoll:
Nein. Die Tarifparteien, die Konsorten ebenso wie auch wir haben uns einvernehmlich auf den Ausstieg der Deutschen Familienversicherung aus dem Care-Flex-Projekt geeinigt. Damit verbunden war auch der wechselseitige Verzicht auf alle Ansprüche, insofern sind Regressansprüche an wen auch immer und von wem auch immer ausgeschlossen.

www.4investors.de: Wie viel hat dieses Projekt die DFV letztlich gekostet?

Knoll:
Wir haben im Jahr 2020 erhebliche Zeit und Kraft in dieses Projekt investiert. Aber das sind keine versunkenen Kosten. Der vorgenommene personelle Zuwachs ist auch für das geplante starke Wachstum unseres normalen Geschäfts erforderlich. Auch die getätigten IT-Investitionen sind förderlich für das schnelle Vorantreiben unseres Wachstums. Daher sage ich aus voller Überzeugung, dass wir vor dem besten Jahr unserer Firmengeschichte stehen.

www.4investors.de: Könnte die DFV mit einem ähnlichen Modell künftig noch einmal an den Markt kommen?

Knoll:
Sobald es die Risikosituation in Hinblick auf die Kapitalanlage wieder erlaubt, sehe ich diesbezüglich gar kein Problem. Wir werden zunehmend als ebenbürtiger Player gesehen neben renommierten Versicherungsunternehmen, die teilweise auf eine über 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Uns wird das professionelle Bestandsmanagement zugetraut und unsere Mitspieler erkennen auch den entscheidenden Vorteil unserer effizienten IT-Systeme.

Unabhängig von den Kosten hatte CareFlex einen anderen Effekt, den ich um ein Vielfaches mehr bedauere, nämlich das Binden erheblicher Management- und IT-Kapazitäten. Insofern bin ich sehr froh, wenn wir jetzt, befreit von CareFlex und den damit verbundenen Projektkapazitäten, sozusagen wieder frei aufspielen können und uns auf neue Versicherungsprodukte, die Fortschreibung der Digitalisierung und insbesondere auf unser weit überdurchschnittliches Wachstum konzentrieren können.

www.4investors.de: Was haben Sie aus der Angelegenheit gelernt?

Knoll:
Ich habe zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir als relativ kleines Versicherungsunternehmen mit überragenden Ideen und preisgekrönten Produkten unsere Grenzen haben. Wollen wir diese Grenzen überschreiten, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder warten wir, bis wir groß sind, was noch Jahre dauern wird, oder wir suchen uns jemanden, der uns groß macht.

Ansonsten haben wir auch im Projekt CareFlex gezeigt, dass wir wissen, wie es geht, dass wir im Zweifel immer eine Lösung haben und dass wir intellektuell und auch fachlich in der Lage sind, Projekte dieser Größenordnung ohne weiteres zu stemmen. Ich habe die Deutsche Familienversicherung, wenn man so will, schlichtweg etwa 150 Jahre zu spät gegründet. Schließlich habe ich auch gelernt, dass wahre Partnerschaft sich erst in der Krise zeigt, und auch dafür war manche Erkenntnis hilfreich.

www.4investors.de: Durch den Ausstieg und die damit einhergehende Gewinnwarnung dürften Sie einiges Vertrauen am Markt verspielt haben, oder?

Knoll:
Da müssen Sie den Markt fragen. Wenn der Aktienkurs allerdings mangelndes Vertrauen widerspiegelt, dann scheint dem so zu sein. Aber lassen Sie uns doch einmal genauer auf das schauen, was Auslöser für eine Vertrauenskrise sein könnte. Wir haben in zahlreichen Investorenkonferenzen gesagt, dass wir im Jahr 2021 damit rechnen, die Grenze von 200 Millionen Euro Beitrag zu knacken. Das werden wir nicht erreichen, wenn wir auch aller Voraussicht nach nur knapp darunterliegen werden.

Wir haben im Jahr 2020 trotz Corona-Pandemie 90.000 neue Kunden gewonnen. Da gibt es sehr viel mehr Versicherungsgesellschaften, wo ich die Vertrauensfrage für wesentlich angebrachter halten würde, weil sie auch ohne Corona-Krise nicht mal in die Nähe derartiger Absatzzahlen kommen. Und was den Gewinn anbelangt, so sage ich immer wieder, es ist für uns kein Problem, in die Gewinnzone vorzustoßen. Unser versicherungstechnisches Ergebnis ist längst positiv. Allerdings geben wir mehr Geld für Vertrieb aus, als wir an positivem Deckungsbeitrag aus dem versicherungstechnischen Geschäft haben, also nach Abzug der Schäden und Kosten von den Beitragseinnahmen. Solange dass der Fall ist, machen wir keine Gewinne.

Wenn also der Markt erwartet, dass wir unsere Wachstumszahlen fortschreiben und im Jahr 2021 wieder rund 100.000 neue Kunden akquirieren, dann werden wir dafür wieder irgendetwas um die 30 Millionen Euro ausgeben. Das ist auch im Jahr 2021 mehr, als der positive Deckungsbeitrag aus der Versicherungstechnik. Wenn also der Markt Gewinne präferiert und das Wachstumsziel dafür relativiert und reduziert, dann können wir bereits in 2021 in die Gewinnzone kommen.

Ich halte eine solche Entscheidung für 2021 für falsch, weil wir aufgrund unserer Vertriebsmethoden – wir verkaufen nahezu ausschließlich digital – in die Krise hinein investieren sollten, weil darin die spezifische Überlegenheit der Deutschen Familienversicherung besteht. Deswegen sage ich jenen, die kein Vertrauen mehr haben, sie mögen sich doch bitte mit unseren Überlegungen auseinandersetzen, uns daran messen, was wir im Jahr 2021 liefern, und vielleicht nimmt man auch zur Kenntnis, dass ich als maßgeblicher Gesellschafter mehr von dem Verfall des Aktienkurses betroffen bin, als jeder andere.

www.4investors.de: Birgt der aktuelle Fall Risiken für künftige Projekte? Traut man Ihnen möglicherweise aufgrund ihrer Größe gewisse Sachen nicht (mehr) zu?

Knoll:
Ich wiederhole, was ich bereits gesagt habe. Unser Kerngeschäft ist der Vertrieb von leicht verständlichen, preisgekrönten Versicherungsprodukten, die wir vollständig digital dem Kunden anbieten. Insofern hat CareFlex, und zwar weder im Hinblick auf das Gelingen, noch im Hinblick auf ein Scheitern, irgendeinen Einfluss auf unser klassisches Geschäftsmodell.

Weil CareFlex auch das Ergebnis eines langfristigen Verhältnisses zu der Gewerkschaft war, gehe ich davon aus, dass beim nächsten Mal, wenn wir ein solches Angebot bekommen, sich der Anbieter mit Fragestellungen unserer Größe kritisch auseinandersetzt.

Die nun eingetretenen Risiken werden ihnen dann bekannt sein, und dann muss eine Entscheidung getroffen werden. Ich will jetzt aber nicht über ungelegte Eier sprechen und über das, was vielleicht noch kommen könnte. Wichtig ist, das wir im Jahr 2021 rund 100.000 neue Kunden akquirieren wollen. Das ist unser Kerngeschäft und das werden wir realisieren.

www.4investors.de: Trotz des Rückschlags gehen Sie davon aus, dass 2021 ein sehr erfolgreiches Jahr werden wird. Vom Ziel der schwarzen Zahlen haben Sie sich aber verabschiedet. Wie bemessen Sie den kommenden Erfolg?

Knoll:
Noch einmal: Schwarze Zahlen lassen sich bei einem positiven Deckungsbeitrag aus der Versicherungstechnik alleine dadurch erzielen, dass die Vertriebsausgaben dem positiven Deckungsbeitrag angepasst werden. Wenn wir statt 100.000 neuen Kunden im Jahr 2021 nur 80.000 neue Kunden akquirieren würden, wären wir bereits profitabel. Diese Profitabilität steigt mit zunehmender Reduzierung der Vertriebsaufwendungen. Wie ich oben bereits gesagt habe, ich halte eine solche Entscheidung für das Jahr 2021 für falsch.

Den Erfolg in 2021 bemesse ich daran, wie viele Neukunden wir am Ende des Jahres akquiriert haben werden, ob uns der Eintritt in ein anderes europäisches Land mit Erfolg gelingt, ob wir das viel zitierte Globalprodukt, also eine Kombination aus Sparen und Versicherungen, an den Markt bringen, ob wir die Digitalisierung weiter fortschreiben, ob wir neue Produkte in den Markt einführen und ob wir die Verluste in 2021 gegenüber den Verlusten 2020 deutlich reduzieren, so dass für jeden erkennbar ist, dass wir im Jahr 2022, wenn wir die Vertriebsausgaben so fortschreiben wie jetzt in diesem Jahr, endgültig profitabel werden.

Ich erwarte aber auch ein klares Signal aus dem Markt, ob dieser die Profitabilität bevorzugt oder das Wachstum. Beides zusammen wird nur dann funktionieren, wenn man einen langen Atem hat und wenn die Vertriebsausgaben gegenüber dem, was wir heute ausgeben, nicht weiter steigen.

www.4investors.de: Wie wird die künftige Vertriebs- und Wachstumsstrategie aussehen?

Knoll:
Hier möchte ich noch nicht vorgreifen. Grundsätzlich hat sich an der bisher kommunizierten Mittelfriststrategie nichts geändert. Die Details und konkreten Meilensteine werden wir zusammen mit unseren erfreulichen vorläufigen Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2020 am 21. Januar 2021 veröffentlichen. Fest steht, dass wir eine der am schnellsten wachsenden Versicherungsgesellschaften bleiben werden.

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