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EUR/USD: Abwärtsdynamik verschärft sich - UBS-Kolumne

21.02.2020 09:46 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Solange das Währungspaar nicht wenigstens den fallenden Trendkanal zurückerobern kann, ist im Verlauf direkt mit einer weiteren Abwärtswelle zu rechnen. Bild und Copyright: autsawin uttisin / shutterstock.com.

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch vom 31. Dezember 2019 bei USD 1.123 in einem steilen Abwärtstrend. Mit dem Kursrutsch unter den 200er-EMA vom 07. Januar bei USD 1.116 zerschlugen sich die Träume der Bullen auf eine nachhaltige Trendwende im Währungspaar. Die Lage trübte sich für EUR/USD ein und eine Rückeroberung des 200er-EMA schlug am 16. Januar mit dem Tageshoch bei USD 1.117 fehl. Das Währungspaar sackte erneut kräftig ab und rutschte am 17. Januar bei USD 1.111 auch noch unter den 50er-EMA. Die Abwärtsdynamik verschärfte sich in der Folge drastisch und es kam zu einem regelrechten Kurseinbruch bei EUR/USD, bis am Vortag das Verlaufstief bei USD 1.077 unter dem fallenden Trendkanal erreicht wurde. Im Bereich von USD 1.078 befindet sich eine kleine Unterstützung, wo sich das Währungspaar aktuell versucht zu stabilisieren.

Ausblick: Solange das Währungspaar nicht wenigstens den fallenden Trendkanal zurückerobern kann, ist im Verlauf direkt mit einer weiteren Abwärtswelle zu rechnen.

Die Short-Szenarien: EUR/USD bleibt unter dem fallenden Trendkanal und deutet damit enorme Schwäche an. Die Abwärtsdynamik des Währungspaars wäre dann als stärker, als die Neigung des Trendkanals. Rutscht EUR//USD unter USD 1.077, dürfte mittelfristig ein Kursrutsch bis zur Unterstützung bei USD 1.05 erfolgen. Unter dieser Marke droht langfristig sogar ein Kursrückgang bis zur Parität.

Die Long-Szenarien: Das Währungspaar kann wieder in den fallenden Trendkanal steigen und damit die Abwärtsdynamik eindämmen. Sollte dann eine Stabilisierung im Bereich von USD 1.077/1.080 gelingen, könnten die Bullen einen Hochlauf bis zum Widerstand bei USD 1.092 wagen. Solange der 50er-EMA im Bereich von USD 1.099 aber nicht zurückerobert werden kann, dürften die Bären langfristig das Zepter in der Hand behalten.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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