EUR/USD: Kampf um den 200er-EMA - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD hatte sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 vom 25. Mai in einem Abwärtstrend befunden. Dabei liefen Aufwärtskorrekturen innerhalb dieses Abwärtstrends in der Regel im Bereich des 10er-EMA aus. Stärkere Aufwärtskorrekturen endeten im Bereich des 50er-EMA, bevor EUR/USD wieder nach unten abdrehte und dem übergeordneten Abwärtstrend weiter folgte. Das Verlaufstief dieser Abwärtsbewegung wurde bei USD 1.166 erreicht. Hier startete dann eine Gegenbewegung, die sich zu einem Trendwechsel entwickeln könnte. In den Vortagen lief EUR/USD bis zum 200er-EMA hoch und erreichte am Vortag ein Verlaufshoch bei USD 1.188. Aktuell zeigt sich EUR/USD mit einer bearishen Tageskerze mit einem langen oberen Schatten und einem kleinen Kerzenkörper am 200er-EMA.
Ausblick: Das Währungspaar EUR/USD hat seit dem Verlaufstief bei USD 1.166 Stärke gezeigt. Gelingt EUR/USD auch ein Durchbruch über den 200er-EMA, würde sich die Lage auch langfristig aufhellen.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich über dem 50er-EMA halten und damit mittelfristig Stärke zeigen. Gelingt dem Währungspaar auch ein Durchbruch über den 200er-EMA, würde sich die Lage auch langfristig wieder deutlich aufhellen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der Bereich um den Widerstand bei USD 1.198.
Die Short-Szenarien: EUR/USD prallt am 200er-EMA nach unten ab und durchbricht auch den 50er-EMA. Damit würde sich die Lage wieder deutlich eintrüben und ein Rücklauf zum 10er-EMA zu erwarten sein. Rutscht EUR/USD auch unter den 10er-EMA, wäre mit einem Rücklauf zum Verlaufstief bei USD 1.166 zu rechnen.