PWO: Mögliche Risiken im zweiten Halbjahr
Im ersten Halbjahr verbessert PWO den Umsatz von 157,1 Millionen Euro auf 213,7 Millionen Euro. Das EBIT vor Währungeffekten liegt bei 13,3 Millionen Euro (Vorjahr: 0 Euro). Unterm Strich macht PWO einen Gewinn von 8,8 Millionen Euro, nachdem man im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 3,8 Millionen Euro verkraften musste. Umgerechnet sind dies 2,82 Euro Gewinn je Aktie (Vorjahr: -1,21 Euro).
Dazu CEO Carlo Lazzarini: „Wir halten Kurs in einem Marktumfeld, das zuletzt mit Versorgungsengpässen bei kritischen Vorprodukten noch anspruchsvoller geworden ist. Auch im ersten Halbjahr 2021 waren wir jederzeit lieferfähig.“ Die angespannten Lieferketten sowie die Verknappung bei den Rohstoffen können im zweiten Halbjahr ein Risiko darstellen. Die Prognose wird jedoch bestätigt. PWO rechnet 2021 mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro bis 410 Millionen Euro. Das EBIT vor Währungseffekten soll bei 15 Millionen Euro bis 18 Millionen Euro liegen.
Die Analysten von Pareto Securities nennen die jüngsten Zahlen von PWO stark. Die Prognose erscheint ihnen konservativ, obwohl es im weiteren Jahresverlauf belastende Einmaleffekte geben könnte. Die Schätzungen der Experten liegen am oberen Ende der Unternehmensspanne.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von PWO. Das Kursziel steht bei 35,00 Euro.
Die Papiere von PWO verlieren am Nachmittag 3,2 Prozent auf 29,80 Euro.