BASF: Weiterhin Unverständnis für die IPO-Verschiebung
BASF bestätigt die Eckdaten zum zweiten Quartal. Man meldet inzwischen Werte, die über dem Niveau vor der Krise liegen. Allerdings verfehlt das bereinigte Ergebnis je Aktie von 2,03 Euro die Schätzung der Analysten von Independent Research, die bei 2,10 Euro stand. Der Konsens rechnete mit 1,78 Euro.
Für 2021 geht BASF von einem Umsatz zwischen 74 Milliarden Euro und 77 Milliarden Euro aus. Das bereinigte EBIT sieht der DAX-Konzern bei 7,0 Milliarden Euro bis 7,5 Milliarden Euro.
Die Analysten äußern sich weiter skeptisch zur Verschiebung des geplanten Börsengangs von Wintershall DEA. BASF hat diesen aus Bewertungsgründen nach hinten gelegt. Die ursprüngliche Planung sah eine Erstnotiz im Herbst vor.
Für 2021 nehmen die Analysten ihre Gewinnschätzung je Aktie von 5,70 Euro auf 5,28 Euro zurück. 2022 soll das Plus bei 5,19 Euro liegen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 70,00 Euro auf 69,00 Euro.
Die Papiere von BASF geben am Mittag 0,9 Prozent auf 66,45 Euro nach.