Credit Suisse: Keine Chance auf positive Neubewertung
Die Zahlen der Credit Suisse zum Jahresauftakt werden von Verlusten bei einem US-Hedgefonds belastet werden. Wie hoch der Verlust letztlich sein wird, ist noch unklar. Die Belastungen sollen jedoch signifikant sein. Man befindet sich derzeit im Abwicklungsprozess. Vermutlich handelt es sich bei dem Hedgefonds um Archegos Capital Management. Das vermuten verschiedene Medien. Eine Bestätigung dafür gibt es bisher nicht.
Nach dieser Meldung ist der Kurs der Credit Suisse deutlich unter Druck geraten. An der Schweizer Börse gibt die Aktie 16,7 Prozent auf 10,39 CHF nach.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien der Credit Suisse. Sie reduzieren das Kursziel für die Bankaktie von 14,90 CHF auf 13,40 CHF.
Zwei Wochen nach dem Greensill-Vorfall gibt es nun erneut Probleme mit einem Ausfall. Damit rückt eine positive Neubewertung der Aktie in weite Ferne. Zunächst muss klar sein, wie hoch die Belastungen tatsächlich ausfallen. Schon im vierten Quartal musste die Credit Suisse eine Abschreibung auf einen anderen US-Hedgefonds über 414 Millionen CHF vornehmen.
Bei den Analysten wird im aktuellen Modell ein Risikoabschlag von 10 Prozent einberechnet.