EUR/USD: 50er-EMA im Fokus - UBS-Kolumne
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD bewegt sich weitgehend seitwärts auf hohem Kursniveau. Im Wochenchart ist aber zu erkennen, dass der 50er-EMA kurz vor einer Überschneidung des 200er-EMAs steht und damit ein neues langfristiges, bullishes Signal generiert werden würde. Die lange Seitwärtsphase beim Cross EUR/USD seit August könnte also ein Sprungbrett für einen weiteren Kursanstieg bilden. Im Tageschart steht der 50er-EMA im Fokus. Solange EUR/USD über dem 50er-EMA notiert, ist kurzfristig mit direkt weiter steigenden Kursen zu rechnen.
Ausblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich aktuell in einer Seitwärtsbewegung auf hohem Kursniveau, hat aber Ambitionen für einen weiteren Kursanstieg. Darauf deuten auch bereits die steigenden jüngsten Verlaufshochs hin.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich über dem 50er-EMA halten und erneut Kurs auf die obere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei USD 1.190 nehmen. Gelingt den Bullen hier ein Ausbruch nach oben, dient die Marke von USD 1.200 als nächste Anlaufmarke. Erst bei einem Ausbruch nach oben über den Widerstand bei USD 1.200 würde ein neues bullishes Signal generiert werden und Raum bis zum nächsten Widerstand bei USD 1.250 entstehen.
Die Short-Szenarien: EUR/USD kann sich nicht über dem 50er-EMA halten und sackt wieder zur unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals bei USD 1.165 nach unten ab. Druck auf EUR/USD könnte auch von der EZB kommen, die sich zuvor immer wieder kritisch zum starken Euro geäußert hatte. Geht es weiter tiefer, dürften die Bären Kurs auf den 200er-EMA im Tageschart bei USD 1.148 nehmen. Erst darunter würde sich die Lage für EUR/USD deutlich eintrüben und ein langfristiger Rücklauf anstehen. Dann muss auch ein Kursrückgang zur Marke von USD 1.100 einkalkuliert werden.