Salzgitter: 2021 wieder schwarze Zahlen
Um fast 32 Prozent sinkt der Umsatz von Salzgitter im zweiten Quartal auf 1,52 Milliarden Euro. Der Vorsteuerverlust liegt im zweiten Quartal bei 127,8 Millionen Euro, im Vorjahr machte die Gesellschaft noch ein Vorsteuerplus von 145,3 Millionen Euro. Die Pandemie hinterlässt ihre Spuren. Die größten Auswirkungen dürften bei Salzgitter im zweiten und dritten Quartal zu spüren sein.
Insgesamt erwartet Salzgitter 2020 einen merklich reduzierten Umsatz. Zudem soll es einen Vorsteuerverlust im niedrigen bis mittleren dreistelligen Bereich geben.
Für die Analysten der Nord LB bleibt es nach diesen Aussagen bei der Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel steigt von 12,00 Euro auf 13,00 Euro an.
Die Unsicherheiten bleiben hoch, die konjunkturelle Entwicklung ist nicht wirklich vorhersagbar.
Die Experten rechnen für 2020 mit einem Verlust je Aktie von 3,10 Euro. 2021 soll es einen Gewinn je Papier von 0,96 Euro geben.
Die Aktien von Salzgitter legen 2,1 Prozent auf 13,615 Euro zu.