Hornbach Holding: Konsens muss nachziehen
Auch im zweiten Quartal setzt sich das Wachstum bei Hornbach Holding bisher fort. Die Pandemie sorgt dafür, dass Bau- und Gartenmärkte stark frequentiert werden. Statt Geld für den Urlaub investieren Verbraucher in das eigene Heim. Dies sorgt bei Hornbach Holding für ein deutliches Plus beim Umsatz und beim Ergebnis.
Die Chancen und Risiken rund um Corona sind aus Sicht der Unternehmensführung aber weiter schwer abschätzbar. Daher gibt es bei der neuen, höheren Prognose für das Gesamtjahr eine recht große Spannbreite. Der Umsatz soll demnach um 5 Prozent bis 15 Prozent ansteigen. Das bereinigte EBIT wird bei 230 Millionen Euro bis 330 Millionen Euro gesehen. Im Vorjahr machte Hornbach einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT kam auf 227 Millionen Euro.
Die bisherigen Ziele von Hornbach galten als sehr konservativ. Daher ist die höhere Prognose keine wirkliche Überraschung. Auch der Konsens dürfte in der Folge ansteigen.
Die Analysten der DZ Bank glauben, dass sich das positive Umfeld für die Branche fortsetzen wird. Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Hornbach. Das Kursziel liegt weiter bei 85,00 Euro.