Manz bestätigt Prognose - Halbjahresergebnis gesteigert
Der Anlagenbauer Manz hat am Dienstag Zahlen für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. Für den Umsatz meldet das Unternehmen aus Reutlingen einen Rückgang von 132,8 Millionen Euro auf 124,3 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis hat sich der operative Halbjahresgewinn der Gesellschaft auf 12,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Vor Zinsen und Steuern steigt das Ergebnis um mehr als 9 Millionen Euro auf einen Gewinn von 5,7 Millionen Euro. Unter dem Strich wird ein Halbjahresgewinn von 2,3 Millionen Euro ausgewiesen nach einem Verlust von 5,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019. Das Minus beim Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit wurde von 36 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro abgebaut.
Das Geschäft habe sich trotz der Unsicherheiten aus der COVID-19 Pandemie gut entwickelt, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. „Wesentlich dazu beigetragen hat die frühzeitige Anpassung zahlreicher Prozesse in unserer Organisation, die hohe Flexibilität unserer Mitarbeiter sowie der kontinuierliche und vertrauensvolle Dialog mit unseren Kunden. So war es uns möglich, laufende Projekte konsequent abzuarbeiten. Auch für den weiteren Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2020 sind wir trotz der herausfordernden Zeiten vorsichtig optimistisch und sehen uns weiterhin solide aufgestellt, um unsere Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen”, so der Manager.
Die Prognose für 2020 wird bestätigt. Manz erwartet einen geringen bis moderat ausfallenden Umsatzanstieg gegenüber 2019. Bei der EBITDA-Gewinnspanne wird eine Zahl im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt, während die EBIT-Gewinnspanne einen niedrigen einstelligen Prozentwert erreichen soll. Die Süddeutschen sehen ihre Prognose durch die aktuelle Auftragslage untermauert. Der Auftragseingang sei robust und der Auftragsbestand liege mit 168 Millionen Euro um 10 Millionen Euro höher als der Vorjahreswert.