Salzgitter: Abschlag wird deutlich verringert
Am 12. August stehen bei Salzgitter neue Zahlen an. Das vergangene Quartal dürfte auch von der Schwäche in der Autoindustrie geprägt sein. Ungefähr 15 Prozent des Umsatzes macht Salzgitter mit dem Bereich Fahrzeugbau. Die Experten der DZ Bank rechnen für das zweite Quartal mit einem Umsatzminus von 22 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Vor Steuern soll es einen Verlust von 115 Millionen Euro geben.
An der Prognose muss Salzgitter wahrscheinlich eine Anpassung vornehmen. Vermutlich dürfte es vor Steuern einen Verlust im dreistelligen Millionenbereich geben. Ein Minus von mehr als 200 Millionen Euro wäre nicht überraschend. Bisher rechnete man bei Salzgitter mit einem Minus, das wahrscheinlich dreistellig ausfallen sollte.
Für die Analysten bleibt es dennoch bei der Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel stand bisher bei 10,20 Euro. Es geht in der heutigen Studie auf 12,80 Euro nach oben.
Die Experten rechnen 2020 mit einem Verlust je Aktie von 2,97 Euro (alt: -1,06 Euro). Die Prognose für 2021 sinkt von 1,77 Euro auf 1,44 Euro.
Den Corona-Abschlag verringern die Analysten von 20 Prozent auf 5 Prozent. Daher kann das Kursziel ansteigen.