PharmaSGP: Rückschlag beim Börsengang
PharmaSGP überlegt, die Zahl der abzugebenden Aktien beim anstehenden Börsengang deutlich zu reduzieren. Das deutet an, dass das Interesse der Investoren nicht so hoch wie erhofft ist. Nach den neuen Plänen, die aber noch nicht fix sind, sollen Altinvestoren bis zu 3,5 Millionen Aktien abgeben. Die Mehrzuteilungsoption soll aus weiteren bis zu 525.000 Aktien bestehen. Somit hätte der Börsengang ein Volumen von bis zu 4,025 Millionen Aktien.
Damit hat man die Zahl der Aktien mehr als halbiert. Nach den bisherigen Planungen hätten bis zu 9,66 Millionen Aktien auf den Markt kommen können. 6,6 Millionen Aktien hätten direkt von Altaktionären abgegeben werden sollen. Die weiteren mehr als 3 Millionen Aktien wären Teil der Mehrzuteilungs- und einer Upsize-Option durch die Altaktionäre gewesen. Eine Kapitalerhöhung war beim IPO nicht vorgesehen.
Die Preisspanne beim Börsengang liegt zwischen 31,50 Euro und 36,50 Euro. Es ist wahrscheinlicher, dass der Bezugspreis am unteren Ende dieser Spanne liegen wird.
Falls sich PharmaSGP entscheidet, die geringere Aktienzahl anzubieten, wird der Streubesitz bei bis zu 33,5 Prozent liegen. Bei den alten Plänen hätte er bis zu 80,5 Prozent erreichen können.
Die Erstnotiz soll am 19. Juni im Prime Standard in Frankfurt erfolgen.