E.On: Mittelfristig gute Aussichten
Die Innogy-Übernahme beeinflusst die Zahlen von E.On im ersten Quartal. So steigt der Umsatz um mehr als 96 Prozent auf 17,28 Milliarden Euro an. Das bereinigte EBIT verbessert sich um 26,3 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro, die Marge sinkt jedoch von 11,5 Prozent auf 7,4 Prozent.
Die Prognose für 2020 wird zwar bestätigt, doch beinhaltet sie nicht irgendwelche Risiken, die im weiteren Jahresverlauf durch Corona entstehen könnten. E.On rechnet mit einem bereinigten EBIT von 3,9 Milliarden Euro bis 4,1 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn soll bei 1,7 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro liegen.
Wie bisher gibt es von den Experten der Nord LB eine Kaufempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel für den Titel steht unverändert bei 11,00 Euro.
Mittel- bis langfristig sind die Aussichten bei E.On aus Sicht der Experten weiter gut. Sie rechnen 2020 mit einem EBIT von 3,4 Milliarden Euro, der Gewinn soll bei 1,7 Milliarden Euro liegen. Je Aktie prognostizieren sie für 2020 einen Gewinn von 0,63 Euro. Die Dividende wird bei 0,48 Euro je Aktie gesehen, das entspricht einer Dividendenrendite von 5,0 Prozent. 2021 soll die Rendite auf 5,3 Prozent ansteigen, die Dividende soll dann 0,51 Euro betragen.
Die Aktien von E.On gewinnen heute 2,2 Prozent auf 9,756 Euro.