E.On in den roten Zahlen - Prognose für 2020 bestätigt
E.On bestätigt mit der heutigen Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal 2020 auch die Prognose für das Gesamtjahr 2020: Der DAX-notierte Konzern geht unter Berücksichtigung der heute bereits absehbaren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie davon aus, dass man die prognostizierten Bandbreiten bei EBIT und Konzernergebnis erreichen werde. Vor Zinsen und Steuern erwartet E.On auf bereinigter Basis einen Gewinn zwischen 3,9 Milliarden Euro und 4,1 Milliarden Euro, während der bereinigte Konzerngewinn zwischen 1,7 Milliarden Euro und 1,9 Milliarden Euro liegen soll.
Zudem kündigt man am Dienstag 500 Millionen Euro an zusätzlichen Investitionen für die klimafreundliche Modernisierung von Energieinfrastrukturen an. „Mit unseren Kunden sehen wir interessante und vielversprechende Projekte im Bereich der Digitalwirtschaft und der Elektromobilität, die wir zusätzlich unterstützen wollen. Wir halten insbesondere die schnellere umweltgerechte Modernisierung der Energieinfrastrukturen für besonders geeignet, um Klimafreundlichkeit mit neuen lokalen Arbeitsplätzen zu verbinden”, sagt der Vorstandsvorsitzende von E.On, Johannes Teyssen, zu den geplanten Investitionen.
Für das erste Quartal 2020 meldet E.On nach der Übernahme von innogy einen Umsatzanstieg von 9,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 17,7 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern weist der DAX-Konzern auf bereinigter Basis einen Gewinnanstieg um rund 285 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro aus, während das bereinigte Ergebnis unter dem Strich von 650 Millionen Euro auf 691 Millionen Euro gestiegen ist. Inklusive Sondereffekten fiel allerdings ein Quartalsverlust je E.On Aktie von 0,13 Euro an nach einem Quartalsgewinn von 0,18 Euro im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Verantwortlich für das Minus sind unter anderem Effekte im Zusammenhang mit der innogy-Übernahme sowie eine hohe Steuerquote.