Vectron schließt 2019 mit Verlust ab
Vectron hat das Jahr 2019 zwar mit einem niedrigeren Verlust, aber weiter innerhalb roter Zahlen abgeschlossen. Nach Steuern meldet das Scale-notierte Unternehmen aus Münster einen Verlust von 1,4 Millionen Euro für das vergangene Jahr nach 3,9 Millionen Euro im Jahr zuvor. Den Umsatz haben die Westfalen von 24,8 Millionen Euro auf 25,2 Millionen Euro gesteigert. „Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 befand sich Vectron in einem Übergangsjahr hin zur nächsten Stufe der Fiskalisierung und der Einführung digitaler Lösungen”, so die Gesellschaft zum Verlauf des Jahres. Die Situation war von Unsicherheiten geprägt und habe „zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung in den Zielgruppen Gastronomie und Bäckereien geführt”, so Vectron. Im vierten Quartal nach Verabschiedung eines neuen Gesetzes habe sich die Lage verbessert.
Zum Ausblick auf 2020 kommt nicht viel Konkretes von den Münsteranern. „Die aktuellen Ereignisse in der Covid-19-Pandemie haben für einen zusätzlichen Schub in der Gastronomie hin zur Digitalisierung geführt und somit vielen Gastronomen die Wichtigkeit einer digitalen Präsenz verdeutlicht”, so das Unternehmen. Es sei daher „unverzichtbar im Bereich digitale Dienstleistungen ein umfassendes Produktportfolio aufzubauen”, so Vectron.
Die bisherige Prognose für 2020 hatte das Unternehmen schon Mitte März wieder einkassiert und keinen neuen Ausblick ausgegeben. Aktuell seien keine seriösen Prognosen möglich, hieß es zu diesem Zeitpunkt Vectron Systems. Zuvor ging die Gesellschaft von 50 Millionen Euro Umsatz und einer EBIT-Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus.