Voltabox wird Prognose für 2020 verpassen - Kurzarbeit - Bilanz kommt später
Voltabox wird im laufenden Jahr die bisherige Prognose für 2020 nicht erreichen. Das Unternehmen macht hierfür die Folgen der Corona-Pandemie verantwortlich. „Aufgrund von zunehmenden Auftragsstornierungen und einem spürbaren Rückgang der Abrufe durch Kunden sowie der Blockierung von Lieferketten für wichtige Elektronik- und Gehäusekomponenten infolge der aktuellen Einschränkungen hat sich eine deutliche Eintrübung der kurzfristigen Geschäftsaussichten für Voltabox ergeben”, so das Unternehmen. Umsatzausfälle könne man im Jahresverlauf nicht mehr aufholen.
Als Reaktion auf die Situation hat man für die Mitarbeiter in der Produktion und Teiler der Entwicklung und Verwaltung Kurzarbeit beantragt. Man wolle darüber hinaus „umfassende strukturelle Anpassungen zur Stabilisierung des operativen Betriebs vornehmen”, so Voltabox. Eine neue Prognose wird aufgrund der unklaren Situation in Zusammenhang mit den weiteren Entwicklungen der Corona-Pandemie nicht abgegeben. Zudem wird das Unternehmen die Bilanz für 2019 später vorlegen. Neben der Corona-Krise liegt dies auch an den Verkaufsplänen der bisherigen Konzernmutter Paragon. Diese Faktoren sollen im Geschäftsbericht abgebildet werden.
„Noch bis Anfang Februar waren unsere Geschäftsaussichten intakt und die prognostizierten Abrufe unserer Kunden über das Jahr im Plan. Die Folgen der Ausbreitung der COVID-19 Pandemie treffen uns jedoch unmittelbar. Die Gespräche mit unseren Kunden haben gezeigt, dass wir die geringeren Abrufe im laufenden Jahr nicht mehr kompensieren können. An den mittel- und langfristigen Aussichten und unseren jüngsten Vertriebserfolgen hat sich jedoch grundsätzlich nichts geändert”, sagt Jürgen Pampel, CEO der Voltabox AG.