SFC Energy: Corona-Pandemie verhagelt den dynamischen Jahresstart 2020
SFC Energy schließt das Jahr 2019 mit einem Umsatzrückgang von 61,7 Millionen Euro auf 58,5 Millionen Euro ab. Rückgänge in den Segmenten Defense & Security sowie Oil & Gas belasteten, während die Industrie-Sparte sowie Clean Energy & Mobility dies trotz wachsender Volumina nicht gänzlich kompensieren konnten. Inklusive Sondereffekte meldet SFC Energy einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 2,55 Millionen Euro auf 0,28 Millionen Euro. Dies sei „bedingt durch die fehlenden Ergebnisbeiträge aufgrund einer nicht erfolgten Vergabe und Umsatzrealisierung eines Auftrages im Verteidigungsbereich sowie rückläufiger Umsätze im Segment Oil & Gas im zweiten Halbjahr 2019”, so das Unternehmen am Donnerstag. Unter dem Strich bilanziert man ein Minus von 1,93 Millionen Euro für 2019 nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Jahr zuvor.
„Die SFC Energy AG geht davon aus, dass sich die COVID-19-Pandemie und die jüngste negative Entwicklung des Ölpreises im Zusammenhang mit der OPEC+ Auseinandersetzung auf die am 11. Februar 2020 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 - trotz eines sehr dynamischen Starts in das laufende Geschäftsjahr - negativ auswirken werden”, so das Unternehmen zur Prognose für 2020. Umsatz und Profitabilität sollen den Angaben zufolge deutlich unter den Werten aus dem vergangenen Jahr liegen. Konkrete Zahlen werden nicht genannt. Derzeit sei eine verlässliche neue Prognose aufgrund der hohen Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Verlauf der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen nicht möglich.
Auf die Krise reagiert der Konzern: Ein Maßnahmenpaket zur Kostensenkung sei verabschiedet und in Umsetzung.