UBM: Übertriebene Entwicklung
Eine Säule von UBM ist das Hotelgeschäft. 13 Hotels befinden sich im Portfolio der Österreicher. Diese sind derzeit meist geschlossen. Das ergibt Belastungen für UBM, die zunächst auf rund 10 Millionen Euro vor Steuern geschätzt werden. Die Analysten von SRC Research halten diese Vorgabe für realistisch bis leicht konservativ. In der Pipeline, die 2 Milliarden Euro umfasst, kommen Hotels auf ein Volumen von 40 Prozent.
Die Bilanz von UBM gilt als stark, der Cashbestand liegt bei mehr als 200 Millionen Euro. Somit ist UBM sehr solide aufgestellt.
Die Experten reduzieren aus Vorsichtsgründen ihre Gewinnschätzung für 2020 von 61 Millionen Euro auf 37 Millionen Euro. Die Prognose für 2021 wird von 70 Millionen Euro auf 51 Millionen Euro zurückgefahren.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von UBM aus. Das Kursziel sinkt von 54,00 Euro auf 44,00 Euro.
Den jüngsten Kursverfall nennen die Experten übertrieben. Die Bewertung der Aktie ist entsprechend günstig. Die Dividendenrendite liegt bei mehr als 7 Prozent.
Die Aktien von UBM gewinnen heute 5,4 Prozent auf 29,30 Euro.