BASF Aktie: War der „schwarze Montag” der Selloff-Tag?
In den letzten Wochen gehörte die BASF Aktie vor lauter Panik um die Konjunktur, den Corona-Virus und den Turbulenzen im Öl-Sektor zu den Verlierern an der Frankfurter Börse. Nachdem der Aktienkurs des Chemiekonzerns aus Ludwigshafen im November starke charttechnische Widerstandsmarken im Bereich um 72,20 Euro nicht überwinden konnte, setzt eine Abwärtsbewegung ein. Diese nahm erst Mitte Februar bei 64,42 Euro an Momentum auf, nicht zuletzt aufgrund der Eskalationen rund um das Corona-Virus zunächst in China und nun weltweit. Gestern erreichte die BASF Aktie in der folgenden Börsenpanik bei 46,905 Euro den Tiefpunkt der bisherigen Abwärtsbewegung und ging mit 47,105 Euro und 10,57 Prozent Minus aus dem XETRA-Handel.
Heute Morgen hat sich das Bild zumindest etwas gewandelt. Aktuelle Indikationen für den Aktienkurs des DAX-Konzerns liegen bei 48,60/48,95 Euro und an der Börse spekuliert man auf Reaktionen seitens staatlicher Stellen (Steuersenkungen/Hilfen) und der Notenbanken (Zinssenkungen) für die Wirtschaft. Ob das mehr als eine Atempause nach den heftigen Verlusten der letzten Tage wird, ist derzeit offen.
Charttechnisch trifft die BASF Aktie am gestrigen Tageshoch bei 49,255 Euro auf eine erste mögliche Hürde. Hier beginnt das gestern aufgerissene Gap bei 49,255/51,490 Euro. Um das obere Gap-Ende erstreckt sich bei 51,49/52,36 Euro eine zweite Widerstandszone. Nicht weit darüber wäre der Bereich zwischen 54,59 Euro und 55,64 Euro als stärkere charttechnische Widerstandszone mit diversen Hindernissen unter anderem aus den letzten Tagen einzustufen.
Kommt es zum erneuten Rückschlag, wäre derzeit 46,90/47,90 Euro als charttechnisch wichtige Unterstützung für die BASF Aktie einzustufen. Unmittelbar darunter liegen weitere, aber ältere Supportmarken für den DAX-Titel.