K+S: Börsengang nicht ausgeschlossen
K+S will die Verschuldung verringern, ein Maßnahmenpaket soll dabei helfen. Dabei bleiben die Rahmenbedingungen auch im kommenden Jahr herausfordernd. Um neues Geld zu besorgen, könnte das internationale Salzgeschäft von K+S zur Disposition stehen. Der Verkauf einer Minderheitsbeteiligung ist ebenso möglich wie ein Börsengang. Im Kalibereich stehen eher Effizienzsteigerungsmaßnahmen an. Auch könnte man sich dort von Randaktivitäten trennen.
Die Analysten der DZ Bank bewerten die Aktien von K+S in dieser Situation weiter mit „kaufen“. Das Kursziel sehen die Experten unverändert bei 15,00 Euro.
Ohne weitere Hilfe, dürfte K+S das Verschuldungsziel 2020 nicht erreichen, der Kalipreis ist zu niedrig. Daher muss man mit weiteren Maßnahmen nachhelfen. Die Experten begrüßen diese Initiative. Dadurch verringern sich die Sorgen vor einer hohen Gesamtverschuldung. Andererseits bleibt K+S so handlungsfähig.
Für 2019 rechnen die Experten weiter mit einem Gewinn je Aktie von 0,48 Euro, 2020 soll das Plus bei 0,90 Euro liegen.
Die Aktien von K+S notieren fast unverändert bei 10,925 Euro.