Salzgitter: Viele Belastungen
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Salzgitter um 8,8 Prozent auf 2,11 Milliarden Euro. Vor Steuern macht die Gesellschaft einen Verlust von 104,6 Millionen Euro, im Vorjahr gab es einen Gewinn von 86,0 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Salzgitter weiter einen Außenumsatz von weniger als 9,0 Milliarden Euro. Außerdem soll es einen Vorsteuerverlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich geben.
Die Analysten der Nord LB bestätigen nach diesen Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel steigt von 15,00 Euro auf 17,00 Euro an.
Aufwendungen für eine drohende Kartellstrafe belasten das Ergebnis im dritten Quartal. Auch hinterlässt das Einsparprogramm seine Spuren. Die höheren Rohstoffpreise sind weiter eine Herausforderung, auch die politischen Risiken belasten das Geschäft.
Die Experten erwarten im laufenden Jahr einen Verlust je Aktie von 1,04 Euro. Es soll eine Dividende von 0,55 Euro liegen. Die Schätzungen für 2020 stehen bei +2,11 Euro bzw. erneut 0,55 Euro. Die Dividendenrendite liegt somit bei 3,2 Prozent.