SMT Scharf: Entwicklungen in China prägen die Prognose
SMT Scharf hat heute Neunmonatszahlen für 2019 vorgelegt. Der Hersteller von Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage und Tunnelbaustellen meldet einen Umsatzanstieg von 47,1 Millionen Euro auf 49,7 Millionen Euro. Auslöser ist ein Anstieg der Erlöse im margenstarken Servicegeschäft, während der Umsatz im Neuanlagengeschäft auf dem Vorjahresniveau verharrte. Vor Zinsen und Steuern weist SMT Scharf einen Gewinnanstieg von 3,6 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro aus, unter dem Strich von 3,8 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro.
„Wir haben in den ersten neun Monaten 2019 ein Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt und uns entgegen einer sich abschwächenden Weltkonjunktur insgesamt gut entwickelt. Gleichwohl wirkten sich im dritten Quartal die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen in China auf unser Geschäft aus. Dort müssen auch Maschinen für den Einsatz untertage ab sofort strengere Regularien erfüllen, was das Geschäft in China vorerst hemmt”, sagt Hans Joachim Theiß, Konzernchef bei SMT Scharf. „ie Zulassungsthematik in China wird im Schlussquartal als auch im ersten Halbjahr 2020 den chinesischen Markt belasten”, so der Manager. Anschließend sollen sich Aufholeffekte einstellen.
Die Anfang Oktober reduzierte Prognose für 2019 bestätigt SMT Scharf am heutigen Mittwoch. Für das laufende Jahr rechnet SMT Scharf nun mit einem Umsatz zwischen 65 Millionen Euro und 67 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,0 Millionen Euro liegen. Zuvor erwartete die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 72 Millionen Euro und 75 Millionen Euro, während der operative Gewinn 5,5 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro erreichen sollte.