Commerzbank: Eine Reihe von negativen Aspekten
Im dritten Quartal legen die bereinigten Gesamterträge um 2,3 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro zu. Die Experten von Independent Research hatten mit 2,22 Milliarden Euro gerechnet. Der Gewinn steigt von 218 Millionen Euro auf 294 Millionen Euro an. Hier stand die Prognose bei 273 Millionen Euro. Beeinflusst wird das Ergebnis durch den Verkauf von ebase (103 Millionen Euro).
Als positiv werten die Analysten die Reduzierung der Kosten um fast 3 Prozent. Das Strategiepapier aus dem September werten die Experten hingegen negativ. Die Bank fokussiert sich demnach zu stark auf Deutschland. Auch ist die Aufwands-Etragsquote aus ihrer Sicht weiter zu hoch. Gegenüber anderen Banken ist zudem die Dividendenrendite unterdurchschnittlich.
Wie bisher rechnen die Experten bei der Commerzbank für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 0,67 Euro, 2020 soll das Plus bei 0,71 Euro liegen. Die Dividendenrendite steht in beiden Jahren bei 2,6 Prozent.
Die Experten sprechen weiter eine Verkaufsempfehlung für die Aktien der Commerzbank aus. Das Kursziel sehen sie wie zuvor bei 5,00 Euro.
Die Aktien der Commerzbank verlieren am Mittag 1,8 Prozent auf 5,655 Euro.