Saxony Minerals & Exploration: Anleihe-Emission kaum gefragt
Saxony Minerals & Exploration ist bei der Platzierung einer Anleihe weit unter dem erhofften Ergebnis geblieben. Das Rohstoff-Unternehmen wollte in der zweiwöchigen Zeichnungsfrist bis zu 30 Millionen Euro bei Anlegern einwerben, bleibt mit dem Platzierungsergebnis aber weit unter dem Maximum. Lediglich Anleihen mit einem Nennwert von 5,15 Millionen Euro konnten platziert werden. Gezeichnet werden konnte die Anleihe vom 17. Oktober bis zum 29. Oktober. Das Rohstoff-Unternehmen will einen Zinskupon von 7,75 Prozent pro Jahr zahlen, die Laufzeit beträgt 5,5 Jahre.
Offen bleibt, wie man die Investitionsvorhaben nun stemmen will. Man beabsichtige, „zu einem späteren Zeitpunkt weitere mit den Anleihen austauschbare Schuldverschreibungen zu begeben”, kündigt das Unternehmen an, nennt aber keine weiteren Details.
In Pöhla hat Saxony Minerals & Exploration eine Pilotaufbereitungsanlage für eine Wolfram- und Fluorit-Produktion im Erzgebirge erstellt, die seit dem Sommer erste Roherze verarbeitet. Anfang 2022 soll die Anlage eine jährliche Kapazität von 400.000 Tonnen haben. 20 Millionen Euro aus der Anleihe sollten dort investiert werden. Die restlichen Mittel sollten als Liquiditätspuffer dienen, wenn es zu Verzögerungen bei den Arbeiten kommen sollte.