HanseYachts: Operativer Gewinn mehr als verdoppelt
HanseYachts hat am Mittwoch Zahlen für das Geschäftsjahr 2018/2019 bekannt gegeben. Das Unternehmen meldet einen Umsatz auf Konzernebene von 152 Millionen Euro nach 140,3 Millionen Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. „Der deutliche Anstieg ist insbesondere auf den Zugewinn von Marktanteilen im Segment der Motorboote zurückzuführen”, so HanseYachts. Neben dem Umsatzanstieg habe man geringere Fertigungskosten und höhere Deckungsbeiträge erzielen können. Auf EBITDA-Basis meldet das Unternehmen einen Gewinnanstieg von 5,0 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro. Unter dem Strich hat HanseYachts das Ergebnis um 5,6 Millionen Euro auf einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro verbessert. Es sei „das beste Konzernergebnis seit dem Wirtschaftsjahr 2007/2008”.
Man habe „die angekündigten Produktivitätssteigerungen an den Fertigungsstraßen voll erzielt. Wir konnten den 8%-igen Umsatzanstieg mit weniger Mitarbeitern als im Vorjahr erzielen”, sagt Jens Gerhardt, CEO HanseYachts AG.
Aus dem Zukauf der französischen Privilège Marine SAS und neu entwickelten Booten erwartet die Gesellschaft weitere Impulse. „Durch die Aufnahme dieser neuen Produktsegmente wird der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr 2019/2020 voraussichtlich weiter steigen”, so das Unternehmen am Mittwoch. Aus der Integtration des Zukaufs rechnet man im Geschäftsjahr 2019/2020 mit Anlaufverlusten im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Erste Boote, die im Bau seien, sollen erst im nächsten Geschäftsjahr umsatz- und damit ergebniswirksam werden. Das EBITDA solle daher einmalig zurück gehen, so HanseYachts.