Deutsche Bank: Endlich mal positive News für die Aktie
Dass die Bankaktien, auch die Aktie der Deutschen Bank, an der Frankfurter Börse zu den „Lieblings-Prügelknaben” gehören, gilt schon seit einiger Zeit. Entsprechend selten sind optimistische Analystenstimmen zu dem DAX-notierten Bankkonzern zu sehen. Dass ein Analystenhaus in der aktuellen Situation das Kursziel für die Deutsche Bank Aktie anhebt, ist also keine Selbstverständlichkeit. Nun allerdings ist es soweit: Goldman Sachs hebt die Zielmarke für das Papier von 7,80 Euro auf 8,20 Euro an. Begleitet wird dies von einer Einstufung mit „Neutral” - trotz eines Kurspotenzials von fast einem Euro vom aktuellen Kursniveau aus.
Mit dem neuen Kursziel reagieren die Experten auf die Restrukturierung des Bankkonzerns, die jüngst angekündigt wurde. 2020 solle der Höhepunkt der Restrukturierung erreicht werden. Der Fokus bei den Bewertungen legen die Experten nun auf den Zeitraum von 2021 bis 2023 und damit ein Jahr weiter als zuvor.
Andere Analystenhäuser sprühen nicht gerade vor Zuversicht für den DAX-Titel, wie gestern wieder einmal deutlich wurde. Im Rahmen einer Studie zur Branche der Investmentbanken hat das Bankhaus Berenberg das Kursziel für den DAX-Titel gesenkt. Man erwartet nun einen Kursrückgang auf 5,50 Euro, zuvor lag die Kurszielmarke bei 6,00 Euro. Die Verkaufsempfehlung für die Aktie der Deutschen Bank wird beibehalten.
Die Bank of America erwartet einen noch deutlicheren Kursrückgang bei der Aktie der Deutschen Bank, deren Kursziel weiterhin mit 5,10 Euro angegeben wird. Als Einstufung bestätigen die Experten der US-Bank ihr „Underperform” für das Papier. Der Weg Richtung besserer Zahlen und Profitabilität sei lang und unübersichtlich, kritisieren die Experten und raten Anlegern, weiter die Ausstattung des Frankfurter Bankkonzerns mit Kapital im Auge zu behalten. Bei der Aktie der Deutschen Bank gebe es zudem einen Aufschlag bei der Bewertung im Vergleich zur Peer Group.