Wirecard dementiert neue FT-Berichte scharf - Aktie stark im Minus
Nach einem neuen Bericht der Financial Times steht die Wirecard Aktie heute stark unter Druck. Im bisherigen Handelsverlauf rauscht der Aktienkurs bis auf 107,80 Euro in die Tiefe. Gestern hatte der DAX-Wert den XETRA-Handel an der Frankfurter Börse mit 140 Euro beendet. An der charttechnischen Unterstützung um und unterhalb von 106,70/107,85 Euro konnte der Titel damit zunächst Tritt fassen. Aktuell liegt der Aktienkurs von Wirecard bei 115,80 Euro und verliert damit immer noch mehr als 17 Prozent an Wert. Die Lage bleibt aus rein charttechnischer Sicht höchst fragil und die Volatilität wird erst einmal im Markt bleiben. Im Intradaycharttechnisch deutet sich um 112,95/114,30 Euro Unterstützung an, um 119,10/119,90 Euro dagegen Widerstand.
Mittlerweile gibt es allerdings ein deutliches Dementi des Berichts von Seiten des DAX-notierten Unternehmens. „Wirecard weist diese Vorwürfe der Unangemessenheit kategorisch zurück. Der heutige Artikel der Financial Times ist eine Zusammenstellung einer Reihe von falschen und irreführenden Behauptungen, die Dan McCrum zuvor in einer Reihe von diffamierenden Artikeln aufgestellt hatte und die bereits zuvor vollständig widerlegt wurden”, heißt es von Seiten des Fintech-Konzerns am späten Dienstagvormittag. Zudem erhebt Wirecard selber Vorwürfe in Richtung der britischen Wirtschaftszeitung: „Es ist bedauerlich, dass die Financial Times sich weiterhin dafür entscheidet, einen so unverantwortlichen Artikel zu veröffentlichen, insbesondere unter Umständen, in denen wir der FT über ihre Anwälte den Anscheinsbeweis einer Absprache mit Leerverkäufern vorgelegt haben, der Zweifel an ihrer Motivation bei der Veröffentlichung ihrer Artikel aufkommen lässt”, so das Unternehmen.
Mehr zum Bericht der Financial Times: Wirecard: Die Financial Times schießt wieder - Aktie stürzt ab. Weitere Berichte zu diesem Thema folgen im Tagesverlauf auf 4investors.