SMT Scharf: Handelskrieg zwischen USA und China hinterlässt seine Spuren
SMT Scharf muss die Prognose für das laufende Jahr reduzieren. „Angesichts der globalen Unsicherheiten und des andauernden Handelskonflikts zwischen den USA und China trübt sich das Marktumfeld zunehmend ein”, heißt es von Seiten des Unternehmens aus Hamm am Montag. Man sieht sich in wichtigen Auslandsmärkten mit dem Problem konfrontiert, dass es als Folge der Unsicherheiten zu einer geringeren Investitionsbereitschaft für Bergbauausrüstung kommt. Dies belastet das Geschäft des Bergbautechnik-Konzerns.
Für 2019 rechnet SMT Scharf nur noch mit einem Umsatz zwischen 65 Millionen Euro und 67 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,0 Millionen Euro liegen. Bisher rechnete die Gesellschaft mit einem Umsatz zwischen 72 Millionen Euro und 75 Millionen Euro, während der operative Gewinn 5,5 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro erreichen sollte.
„ie globalen Handelskonflikte zeigen Wirkung. Wir sehen, dass in wichtigen Auslandsmärkten wie beispielsweise China und Russland Bergbauunternehmen sich bei Investitionen in eine moderne Infrastruktur zurückhalten. Gleichwohl sehe ich SMT Scharf durch die vertriebsorientierten Joint Ventures in China weiterhin gut positioniert, um den Wachstumskurs dort nachhaltig fortzusetzen”, sagt SMT-Chef Hans Joachim Theiß.