Steinhoff bleibt unter Druck: News und ein Blick auf die Aktie
Steinhoff International kann sich nicht vom Druck auf den Aktienkurs befreien. In den letzten drei Handelstagen fiel die Steinhoff-Aktie jeweils bis knapp über die 6-Cent-Marke und testet damit die charttechnische Unterstützung bei 0,061/0,062 Euro hart. Mehrere Breakversuche haben in den letzten Tagen bisher aber nicht dazu geführt, dass es an dieser Stelle zu einem stabilen neuen Verkaufssignal gekommen wäre. Tagestiefs für diesen Zeitraum liegen zwischen 0,0602 Euro und 0,0609 Euro, gestern wurden 0,0605 Euro und ein Schlusskurs von 0,0609 Euro (-1,77 Prozent) notiert.
In der charttechnischen Analyse der Steinhoff-Aktie drohen also weiter neue Verkaufssignale, die den Aktienkurs in Richtung der 5-Cent-Marke treiben könnten. An dieser Stelle liegt ein markantes Tief vom 20. August bei 0,0513 Euro, das durch vergleichsweise hohe Umsätze in dem SDAX-Wert begleitet wurde. Die Zone taugt also als massive charttechnische Unterstützung für den Pennystock, der zuletzt nicht mehr über die zuvor unterschrittene charttechnische Unterstützung bei 0,065/0,067 Euro. In den letzten beiden Handelstagen wurde dieser Bereich nicht einmal mehr getestet. Auf dem Weg nach unten wäre um 0,0577/0,0581 Euro noch mit einer Zwischenunterstützung zu rechnen. Solange es keinen stabilen Rebreak zurück über 0,065/0,067 Euro gibt, muss mit weiteren Kursverlusten bei der Steinhoff-Aktie gerechnet werden.
Derweil gibt es Neuigkeiten vom niederländisch-südafrikanischen Unternehmen, das seine Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung eingeladen hat. Das Aktionärstreffen soll am 12. November ab 13 Uhr im World Trade Center in Amsterdam stattfinden. Auf der Tagesordnung steht ein Wahlvorschlag der Verwaltung: „Die Sitzung findet statt, um den Vorschlag des Aufsichtsrats zu prüfen, Mazars Accountants N.V. für das Geschäftsjahr zum 30. September 2019 als gesetzliche Abschlussprüfungsgesellschaft der Gesellschaft zu bestellen”, so Steinhoff International.