K+S: Trotz Krise – Kaufempfehlungen für die Aktie
China hat die Einfuhr von Kali gestoppt. Das ist ein Resultat des Handelsstreits zwischen China und den USA. Von diesem Ereignis ist auch K+S betroffen. Die Nachfrage nach Kali sinkt, das Angebot bleibt hoch. Daher wird K+S seine Kaliproduktion im laufenden Jahr um rund 300.000 Tonnen kürzen. Das dürfte das EBITDA um 80 Millionen Euro belasten. Eine neue Prognose soll es am 14.November geben.
Die Analysten der Nord LB halten es für richtig, dass K+S seine Kaliproduktion drosselt, auch wenn dies Auswirkungen auf die Zahlen hat. Nur so kann man massive Überkapazitäten vermeiden. Der Importstopp aus China dürfte nicht dauerhaft sein, daher zeigen sich die Experten nicht zu pessimistisch. In der Folge dürfte K+S vom besser werdenden Marktumfeld profitieren.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sinkt von 21,00 Euro auf 18,00 Euro.
Auch die Analysten der UBS bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Hier liegt das Kursziel bei 20,00 Euro.
Die Schweizer verweisen darauf, dass auch andere Kaliproduzenten ihre Produktion drosseln. Das Minus dürfte auf 2 Millionen Tonnen hinauslaufen, das entspricht 3 Prozent der weltweiten Produktion.
Die Aktien von K+S verlieren heute 4,5 Prozent auf 12,305 Euro.